Hadamar
Hadamar
Hadamar ist eine Kleinstadt im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen.
Sie liegt in der Nähe von Limburg zwischen Köln und Frankfurt am Main am Südrand des Westerwaldes in einer Höhe 120 bis 390 m über NN.
Bekannt ist Hadamar für die am Stadtrand gelegene Klinik für Forensische Psychiatrie/Zentrum für Soziale Psychiatrie, in deren Nebengebäuden sich auch die Gedenkstätte Hadamar befindet. Dort wird an die Ermordung von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen während der Zeit des Nationalsozialismus in der NS-Tötungsanstalt Hadamar erinnert.
Geschichte
Geschichte
Eines der ältesten Zeugnisse von der Besiedlung der Region Hadamar ist das der Wartbergkultur entstammende, also etwa 5000 Jahre alte Steinkistengrab (siehe auch: Megalithkultur) in Hadamar-Niederzeuzheim. Ein weiteres Grab wurde in Oberzeuzheim gefunden, es wurde jedoch abgebaut und im Burggarten von Hachenburg (Westerwaldkreis) wieder aufgebaut.
Das Hadamarer Stadtwappen entstammt einem Siegelbild, das schon Ende des 15. Jahrhunderts in der Stadt Hadamar und dem Hadamarer Land Verwendung fand. Die Kreuze im Wappen sind als Friedenssymbole und die sich kreuzenden Schwerter als Zeichen der Macht zu deuten.
Von den heutigen Stadtteilen wurden Ober- und Niederweyer 772 als erste urkundlich erwähnt; der Name der Stadt selbst 832 in einer karolingischen Tauschurkunde. Er soll sich angeblich aus dem Germanischen herleiten, den Worten „hadu“ und „mar“, was so viel wie „umkämpfte Wasserstelle“ bedeutet. An der Stelle, an der heute das Renaissance-Schloss am Elbbachufer steht, bewirtschafteten im 13. Jahrhundert Zisterziensermönche des Rheingauer Klosters Eberb
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Angaben von Faulbach und Niederhadamar sind in denen der Kernstadt enthalten
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