Haderslev
Haderslev
Haderslev (dt.
Hadersleben) ist eine Stadt in Nordschleswig (dem früheren Sønderjyllands Amt) in Dänemark an der Haderslebener Förde. Sie zählt rund 32.000 Einwohner. Hadersleben hat einen Hafen und besitzt eine reizvolle Innenstadt mit Dom und dem heimatkundlichen
Haderslev Museum. Die Stadt ist Standort für Maschinen-, Textil- und Nahrungsmittelindustrien.
Hadersleben war seit seiner Gründung im Hochmittelalter Teil des Herzogtum Schleswig, gehörte nach dessen vollständiger Loslösung vom dänischen Gesamtstaat von 1867 bis 1920 zu Preußen und somit von 1871 bis 1920 zum Deutschen Reich. Noch heute lebt eine deutsche Minderheit (deutsche Nordschleswiger) in der Stadt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Marienkirche, hochgotisch, seit 1920 Bischofskirche, u.a. sehenswerte Epitaphien, Grabkapellen, Bronzetaufe, Orgel
• Altstadt, viele geschlossen erhaltenen Straßenzüge mit Bauten des 17. bis 19. Jahrhunderts, vor allem östlich des Marktes um die Schlossstraße und den Klingenberg herum, aber auch westlich der Hauptstraße im Bereich des früheren Klosters
• Wassermühle, heute Theater
• Herzog-Johann-Hospital, 16. Jahrhundert
• Haderslev Museum, vor allem Archäologie, aber auch Kulturgeschichte
• Ehlers-Sammlung, Keramiken, wird zum stadtgeschichtlichen Museum ausgebaut
• Schleswig'sche Kutschensammlung
• Alter Friedhof, zahlreiche historische Grabmäler, Blick über den Haderslebener Damm
• Haderslebener Damm, großer mittelalterlicher Stausee mit zahlreichen Wanderwegen
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