Hagelloch
Hagelloch
Hagelloch ist ein Stadtteil der Universitätsstadt Tübingen und liegt etwa drei Kilometer nordwestlich des Stadtkerns. Erstmals urkundlich erwähnt wurde er im Jahr 1106. Über den Landkreis Tübingen hinaus ist Hagelloch bekannt durch seine landschaftlich schöne Lage am Rande des Schönbuchs und den schönen Blick auf Tübingen.
Geschichte
Geschichte
Hagelloch hieß früher Hagenloch. Der Name setzt sich aus Hag und Lohe (Gehölz) zusammen, also ein von einem Hag umgebenes Waldstück.
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1106. Als älteste Ortsherren sind die Pfalzgrafen von Tübingen nachweisbar. Pfalzgraf Gottfried verkauft 1296 Hagelloch an das Kloster Bebenhausen. Von 1296 bis zur Auflösung des Klosteramts 1807 gehörte Hagelloch zum Kloster Bebenhausen. Armut bestimmte jahrhundertelang das Leben in Hagelloch.
Durch Realteilung entstand im 19. Jahrhundert das Bild des Kleinbauerntums. In der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts lebten in Hagelloch 43,1 % Handwerker (u. a. Maurer, Gipser, Zimmerleute), 18,6 % Bauern und 11,6 % Taglöhner.
Seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde Hagelloch ein beliebter Wohnort für Neuzugezogene. In den letzten Jahren nahm die Einwohnerzahl von 1.839 im Jahr 1999 auf heute 1.796 ab.
Quelle: siehe Weblinks
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