Hahnstätten
Hahnstätten
Hahnstätten ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz.
Sie ist Sitz der Verbandsgemeinde Hahnstätten.
Geschichte
Geschichte
Hahnstätten wird erstmals 790 in einer Urkunde Karls des Großen erwähnt, in der er der Abtei Prüm mehrere Ansiedlungen um den Zentralort Oberneisen schenkte, darunter Hahnstätten. Spätestens unter Hermann I. von Schwaben ging Hahnstätten mit mehreren umliegenden Orten an die Konradiner über. Hahnstätten gehörte in dieser Zeit zum Niederlahngau, in dem die Grafen von Diez in der Mitte des 11. Jahrhunderts den Konradinern als bestimmendes Geschlecht folgten. Vor allem die weilnauer Linie hatte in Hahnstätten Besitz.
Im Verlauf des späten 14. Jahrhunderts fiel Hahnstätten abschnittsweise an das Haus Nassau. In den folgenden Jahrhunderten kam der Ort zu Teilen an andere Besitzer, einzelne Rechte oder Anteile an Hahnstätten wurden auch verpfändet. So hatten unter anderem die Herren von Eppstein, die Grafen von Königstein, von Katzenelnbogen, die Landgrafen von Hessen, die Kurfürsten von Trier sowie verschiedene nassauische Linien Besitz.
Spätestens 1326 war Hahnstätten Sitz eines Zentgerichts, das ab dem 16. Jahrhundert als "Amt" bezeichnet wurde. Zu dem Gericht gehörten Netzba
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