Haiming (Bayern)
Haiming (Bayern)
Haiming ist eine Gemeinde zwischen Inn und Salzach im oberbayerischen Landkreis Altötting.
Geografie
Geografie
Haiming im Niedergern liegt ca. 100 km östlich von München, direkt an der Staatsgrenze zu Österreich und an der Grenze zum Regierungsbezirk Niederbayern.
Der sog. Innspitz ist der am tiefsten gelegene Punkt in Oberbayern. Bei Haiming im Niedergern mündet die Salzach in den Inn.
Zur Gemeinde zählen die Ortsteile Au, Hochreit, Oberviehhausen, Aumühle, Holzhausen, Piesing, Berg, Hub, Schwaig, Daxenthal, Kemerting, Spannloh, Dietweg, Leichspoint, Stockach, Ed, Moosen, Thalweg, Eisching, Motzenbrunn, Unterviehhausen, Fahnbach, Neuhaus, Weg, Haarbach, Neuhofen, Vordorf, Haid, Niedergottsau, Winklham, Haiming und Oberloh.
Geschichte
Geschichte
Urkundlich erstmals erwähnt werden die Orte Haiming (als Heiminka) und Niedergottsau (als Nidikeltesauuua) vor 1200 Jahren in Urkunden über Schenkungen an die Domkirche St. Stephan Passau und die Domkirche Salzburg unter Herzog Tassilo III., der bis 788 regierte.
Neuere Ausgrabungsfunde (Urnengräberfelder) lassen aber den Rückschluss zu, dass in Haiming schon ab ca. 1200 vor Chr. Menschen siedelten.
Die geschichtliche Entwicklung wurde geprägt durch die Hofmarken Piesing und Haiming; die bedeutendsten Adelsgeschlechter waren die Berchem (1740 - 1869), unter denen die Hofmarken vereint wurden und die von Ow mit dem Passauer Bischof Sigismund Felix Freiherr von Ow als bedeutendstem Familienmitglied.
Die Gemeinde Haiming entstand durch freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Piesing und Haiming im Jahr 1969. Sie umfasst die Pfarrei Haiming mit der Pfarrkirche St. Stephanus (1485 erbaut) und die Expositur Niedergottsau mit der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt (1443 erbaut, 1760 wesentlich erweitert und umgestaltet).
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