Hamburg-Bergedorf
Hamburg-Bergedorf
Bergedorf (hochdeutsche Übersetzung von plattdeutsch
Bardörp) ist der südöstlichste Bezirk der Freien und Hansestadt Hamburg. Neben der ehemaligen Stadt (dem heutigen Stadtteil) Bergedorf gehören auch Lohbrügge sowie die Vierlande und die Marschlande zum Bezirk Bergedorf. Der gleichnamige zentrale Stadtteil des Bezirks Bergedorf liegt an der Bille. Auf einer Insel im Schlosspark befindet sich das Bergedorfer Schloss.
Geschichte
Geschichte
Erste Spuren menschlicher Besiedlung fanden sich am Boberger Geesthang sowie auf dem Gojenberg: Hier lebten vor 15.000 Jahren steinzeitliche Sammler und Jäger. Ackergeräte, die ebenfalls im Bergedorfer Raum gefunden wurden, stammen aus der Zeit um 3.000 v.Chr.
Die Siedlung lag im Billedelta an einer der wichtigsten Handels- und Heerstraße zwischen Hamburg und Artlenburg am etwas erhöhten südöstlichen Ufer der Bille. Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Ortes stammt von 1162; zu dieser Zeit wurde Bergedorf als
Kirchspiel Bergerdorp geführt. Während der Zeit dänischer Zugehörigkeit, von 1202 bis 1227, entwickelte sich der Ort, begünstigt durch seine Lage, zu einem Marktflecken. Unterstützt wurde das durch den Bau des Mühlendamms (1208), der heutigen "Alten Holstenstraße", der zum Einen die Bille aufstaute und dadurch die Errichtung einer Kornwassermühle ermöglichte, sondern zugleich auch als fester und trockener Fahrweg durch das Delta diente.
1275 erhielt Bergedorf die Stadtrechte. Nach der Eroberung der beiden Burgen im Jahre 1420 durch Hamburg und Lübeck war
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Politik
Politik
Für die Wahl zur Bürgerschaft und der Bezirksversammlung bildet der Bezirk den eigenen Wahlkreis Bergedorf.
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