Handewitt
Handewitt
Handewitt (dänisch:
Hanved) ist eine amtsfreie Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Sie entstand am 1. März 2008 aus der Fusion der amtsangehörigen Gemeinden Handewitt und Jarplund-Weding und trat damit an die Stelle des gleichzeitig aufgelösten Amts Handewitt.
Geographie
Geographie
Die südschleswigsche Gemeinde Handewitt liegt 7 km westlich von Flensburg unmittelbar an der Staatsgrenze zu Dänemark. Das Gemeindegebiet umfasst die Ortschaften und Ansiedlungen Ellund, Ellundfeld, Gottrupel, Handewitt, Handewitt Kolonie, Handewitt West, Handewittfeld, Haurup, Hoffnung, Hüllerup, Jarplund, Timmersiek, Unaften, Weding und Westerlund.
Geschichte
Geschichte
Die ehemalige amtsangehörige Gemeinde Handewitt entstand 1974 durch die Zusammenlegung der Gemeinden Handewitt, Ellund, Gottrupel, Timmersiek, Haurup und Hüllerup.
Handewitt wurde 1231 erstmals als
Hanaewith (als
Wald, in dem Hähne sind oder
Wald des Hani interpretiert) erwähnt. Handewitt liegt am Heerweg, der Jütland in nord-südlicher Richtung durchquerte, was jedoch auch zu zahlreichen Überfällen auf das Gemeindegebiet führte.
Die Kirche, die weithin sichtbar auf dem Langberg steht, wurde im 13. Jahrhundert erbaut und 1883/84 nach einem Blitzschlag im neugotischen Stil erneuert. 1965 schuf Charles Crodel das Turmfenster und ein Kreuzigungsfenster für die evangelische Kirche.
Der Ortsteil
Handewitt-Kolonie entstand 1761, als König Friedrich V. Menschen aus der Pfalz und Hessen im Ort ansiedelte, nachdem seine Ländereien zerstört worden waren.
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