Hasserode
Hasserode
Hasserode ist seit 1907 ein Ortsteil der Stadt Wernigerode in Sachsen-Anhalt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Hasserode liegt am Fuße des Harzes im Tal der Holtemme, die im Oberlauf die Steinerne Renne bildet. Durch den Ort führt die Landstraße nach Drei Annen Hohne und Schierke in Richtung Brocken sowie die Harzquer- und Brockenbahn der Harzer Schmalspurbahnen, die die drei Bahnhöfe Hochschule Harz (ehemals Kirchstraße), Wernigerode-Hasserode und Steinerne Renne im Ortsgebiet von Hasserode betreibt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort entstand um die Burg Hasserode im 12. Jahrhundert, lag im 16. Jahrhundert fast wüst und wurde 1768 auf Anordnung König Friedrich II. von Preußen wieder bevölkert, daher auch der Name
Friedrichsthal für den unteren Ortsteil und der zeitweise Ortsname Hasserode-Friedrichsthal.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Christuskirche mit Gemälde
Kreuzigung im Gedräng von Adam Offinger
Wirtschaft
Wirtschaft
Überregional bekannt wurde der Ort durch die Hasseröder-Bierbrauerei. Die historischen Gebäude der Brauerei wurde in den 1990er Jahren völlig abgerissen und von Hasserode in das Gewerbegebiet von Wernigerode am Ortsausgang Richtung Darlingerode verlegt. Das Grundstück der Brauerei wurde mit Wohnhäusern bebaut.
In Hasserode waren zahlreiche Betriebe der Schokoladenindustrie ansässig, so die Firma
Johann Friedrich Wesche Chocolade-Fabrik , die
Schokoladenfabrik Ferdinand Karnatzki,
Burgmühle-Schokoladen GmbH und als Nachfolgerin die
Argenta Schokoladenwerk AG. Nach dem 2.Weltkrieg wird aus diesem Betrieb der
VEB Schokoladenfabrik Wernigerode, 1951 firmierend als
VEB (K) Argenta Süßwarenfabrik Wernigerode. 1990 wurde daraus eine GmbH, welche 1991 von der
Friedel Süßwarenfabrik GmbH übernommen wurde. Mit der Insolvenz der Fiedel Süßwaren GmbH im Jahr 2002 endet im Ortsteil Hasserode die traditionsreiche Herstellung von Süßwaren.
In der Frankenfeldstraße 6 in Hasserode war außerdem das Reiswunderwerk Wernigerode ansässig. Das We
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