Hattingen (Baden)
Hattingen (Baden)
Hattingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Immendingen im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg. Im Jahre 2003 hatte Hattingen 973 Einwohner.
Geographie
Geographie
Der Ort Hattingen liegt auf 780–850 Meter über dem Meeresspiegel. Das Dotf liegt unterhalb des Witthoh auf der Hegaualb. Vom Dorf besteht ein weiter Blick über den Hegau und den Bodensee bis zur Alpenkette. Hattingen liegt in der Nähe der Donauversinkung, wo das Wasser der Donau versickert und 11,7 Kilometer weiter südlich in der Karstquelle Aachtopf bei Aach wieder hervortritt. Unweit des Ortes liegt das Naturschutzgebiet Ramberg-Rehletal mit seltenen Orchideen.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung reicht in das Jahr 973 zurück. Graf Berchtold schenkte Hattingen im Reichenauer Schenkungsverzeichnis diese erste Erwähnung. Hattingen selbst ist wesentlich älter, wahrscheinlich wurde es zur Zeit der alemannischen Landnahme um 273 nach Christus gegründet. Diese Vermutung stützt auf den Namen Hattingen, was so viel heißt wie
„Siedlung der Hatto“. Die Endung „-ingen“ weist auf alemannische Gründung hin.
1588 gehörte Hattingen zu dem Herrschaftsgebiet der Hewen. Das Dorf Hattingen war im Mittelalter im Besitz verschiedener Ortsherren und kam dann 1806 zum Großherzogtum Baden. Seit der Gemeindereform gehört Hattingen zur Gesamtgemeinde Immendingen und zum Landkreis Tuttlingen.
Wegen zu weniger Arbeitsplätzen und wirtschaftlicher Not wanderten im 19. Jahrhundert viele Hattinger nach Amerika aus, die meisten am 18. Oktober 1859.
Auch vom Zweiten Weltkrieg wurde Hattingen nicht verschont. Am 13. Februar 1945 wurde der Hattinger Bahnhof das Ziel alliierter Bomber, da sich im Hattinger Bahnhofstunnel Heinrich Himmle
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