Heerhugowaard
Heerhugowaard
Heerhugowaard (Westfriesisch:
Heregeweard oder
De Waard, Niedersächsisch:
Heerhugoweerd) ist ein sich städtisch entwicklendes Dorf, und eine Gemeinde in Westfriesland, Provinz Nordholland,in den Niederlanden. Die Gesamtoberfläche dieser Gemeinde ist etwa 39 km², davon 5 km² Wasser. Ihre Einwohnerzahl war 49.833 (Stichtag: 1. Januar 2007).
Die Gemeinde besteht aus dem Ort gleichen Namens und einigen kleinen Ortschaften.
Geschichte
Geschichte
Das sumpfige, aber fruchtbare Moorgebiet, wo der Ort jetzt liegt, lief im Mittelalter allmählich unter das immer aufdringende Wasser. Mönche der Egmonder Abtei fingen 1248 mit dem Bau von Deichen an, um die Ausbreitung der Seen zu verhindern. Es kam zwischen 1250 und etwa 1550 ein langer, aber nicht überall sicherer Deich zwischen Alkmaar, Hoorn, Enkhuizen, Medemblik, Schagen zustande: der
Westfriese Omringdijk (Westfriesische Umkreisdeich).
Im Achtzigjährigen Krieg half sogar der spanische Feind mit, die Deiche durch Wartungsmaßnahmen und -Vorschriften instandzuhalten. Trotzdem brach der Deich südlich von Heerhugowaard, wo sich damals ein See befand, einige Male durch.
Zwischen 1627 und 1631 wurde dieser eingepoldert, aber die Stifter, unter denen die reichen Alkmaarer Regenten Floris van Teylingen und Nanninga- van Foreest, mussten feststellen, dass das neu gewonnene Land nicht den erhofften großen Ertrag bot; es war von verhältnismäßig schlechter Qualität. Erst 1866 wurde der „Middenweg“, jene schnurgerade Straße, die jeden Polder in Nordholland mittendurch schneidet, mi
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Lage und Wirtschaft
Lage und Wirtschaft
Heerhugowaard liegt in einem Polder, der im 17. Jahrhundert trocken gelegt wurde. Der Ort hat einen Bahnhof an der Spaltung der Eisenbahnlinien Alkmaar – Den Helder und Alkmaar – Hoorn.
Wie auch die westliche Nachbargemeinde Langedijk ist es ein Vorort des 10 km südwestlich gelegenen Alkmaar.
In Heerhugowaard gibt es große Wohnviertel, wo sich nach etwa 1970 in Alkmaar oder beim Hochofenbetrieb von Velsen arbeitende Pendler angesiedelt haben. An der Eisenbahn liegt ein Gewerbegebiet, wo hauptsächlich kleinere Betriebe vieler Wirtschaftszweige ihren Sitz haben. Auch gibt es noch etwas Landwirtschaft.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der Ort hat, von einigen Kirchen abgesehen, nur wenige interessante Monumente. Dem Erholungsbedarf wurde durch die Schaffung zweier Naherholungsgebiete entgegengekommen: Geestmer Ambacht und Blaue Loper, beide um eine künstliche See herum. Man kann dort surfen, schwimmen, angeln, rudern usw.
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