Heiligenblut (Kärnten)
Heiligenblut (Kärnten)
Heiligenblut ist eine Gemeinde im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten.
Heiligenblut ist ein hoch gelegenes Alpendorf und wird als Ausgangspunkt für den Besuch der Pasterze und für die Besteigung des Großglockners oft besucht. In Heiligenblut endet die Großglockner-Hochalpenstraße.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Ort liegt in durchschnittlich 1288 m Seehöhe am Fuße des Großglockners (3797 m) am obersten Ende des Mölltals im Nationalpark Hohe Tauern.
Geschichte
Geschichte
Der Name Heiligenblut rührt der Legende nach von einem Fläschchen mit dem Blut Christi her, welches Briccius (auch Briktius, Brictius) (lat. Friedrich), ein dänischer Prinz, der hier um 914 auf dem Rückweg von Konstantinopel von einer Lawine verschüttet wurde, in die Wade habe einwachsen lassen, um es vor Räubern zu schützen. Aus den Schneemassen, unter denen er begraben wurde, seien drei Ähren herausgewachsen, wodurch sein Leichnam und die Blutreliquie aufgefunden wurden. Als einige Bauern ihn begraben wollten, habe sich ein Bein störrisch geweigert, unter der Erde zu bleiben. Als man der Sache auf den Grund ging, fand man das Fläschchen, das seither im Sakramentshaus der 1460 bis 1491 erbauten Pfarrkirche des Hl. Vinzenz aufbewahrt wird. Einem Antrag der Gemeinde Heiligenblut Briccius heilig zu sprechen wurde mangels Beweisen nie zugestimmt, was die Gemeinde nicht davon abgehalten hat, Briccius eine eigene Krypta und einen Altar zu errichten.
Neben der vorherrschenden Land- und Almwirtschaft wurde in Heiligenblut bis ins 20. Jahrhundert hinein Gold abgebaut.
Die Hochgebirgsregion
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