Heiligendamm
Heiligendamm
Heiligendamm ist ein Stadtteil von Bad Doberan an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns in der Mecklenburger Bucht. Heiligendamm ist der älteste Seebadeort Deutschlands und wird aufgrund der von der See aus sichtbaren weißen Häuserreihe in Strandnähe auch die „Weiße Stadt am Meer“ genannt. 2004 wurde Heiligendamm vorläufig als Seeheilbad anerkannt. Durch den G8-Gipfel in Heiligendamm im Juni 2007 erlangte der Ort internationale Bekanntheit.
Geschichte
Geschichte
Erster Badegast und verantwortlich für den Ausbau des Ortes zum Seebad war 1793 der Großherzog von Mecklenburg Friedrich Franz I., der auf Anraten seines Leibarztes Samuel Gottlieb Vogel ein Kurhaus bauen ließ. Heute erinnert ein Gedenkstein im Ort an den Gründer des Ostseebades. Die folgenden 80 Jahre blieb Heiligendamm unter fürstlicher Verwaltung.
Johann Christoph Heinrich von Seydewitz, Carl Theodor Severin und Georg Adolph Demmler schufen zwischen 1793 und 1870 ein klassizistisches Gesamtkunstwerk aus Bade- und Logierhäusern. Seit seiner Gründung galt Heiligendamm als das schönste Seebad Deutschlands.
Den Namen Heiligendamm erhielt der Ort aufgrund eines großen Steinwalls, bestehend aus durch die See bloßgelegtem Moränenschutt aus der Eiszeit. Einer Sage nach wurde der Steinwall durch Gebete von Zisterziensermönchen von der aufgepeitschten Ostsee aufgetürmt.
Das Gerücht, dass der russische Zar seinen Urlaub in Heiligendamm verbrachte ist falsch - tatsächlich war die russische Großfürstin Maria Alexandrowna Romanowa zu Besuch.
Im Jahr 1872 kaufte eine Akt
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist der klassizistische Ortskern. Außerdem besitzt Heiligendamm eine 200 m weit auf die Ostsee führende Seebrücke.
Durch Heiligendamm fährt die Schmalspurbahn „Bäderbahn Molli“ von Kühlungsborn nach Bad Doberan. Die Strecke zwischen Bad Doberan und Heiligendamm wurde 1886 gebaut.
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