Heiligenrode
Heiligenrode
Heiligenrode ist ein Ortsteil der Gemeinde Niestetal im Landkreis Kassel, Nordhessen (Deutschland).
Geographie
Geographie
Der Ort, der sich unmittelbar östlich von Kassel, unterhalb der westlichen Ausläufer des Kaufunger Walds und südöstlich von Sandershausen (der zweite Ortsteil von Niestetal) befindet, liegt an der Nieste, einem östlichen Zufluss der Fulda.
Die Grenze zu Kassel bzw. Heiligenrode wird durch den Verlauf der A 7 gebildet, von der Heiligenrode über die Anschluss-Stelle
Kassel-Nord zu erreichen ist.
Geschichte
Geschichte
Heiligenrode entstand als Hufendorf mit der Kirche als Mittelpunkt. Im Jahr 1123 ließ das Kloster Kaufungen in den Randgebieten des Fuldabeckens und seiner Nebentäler Rodungen durchführen und Rodedörfer anlegen. Zu diesen Rodedörfern gehörte auch Heiligenrode.
Die erste urkundliche Nennung des Dorfes "Helingenrodh" erfolgt in einer Urkunde des Klosters Kaufungen von 8. Mai 1123. Kaiser Heinrich V. gab mit dieser Urkunde auf Bitten der Äbtissin Gisela dem Kloster Kaufungen die beiden Dörfer Heiligenrode und Umbach dem dort Gott dienenden Kloster zur gemeinsamen Nutzung zurück. Da in der Urkunde des Jahres 1123 sowohl Heiligenrode als auch Umbach genannt werden, lässt sich vermuten, dass beide Siedlungen etwa zur gleichen Zeit entstanden und ziemlich nahe beieinander lagen.
Im Jahre 1126 verfügte Erzbischof Adalbert von Mainz, dass von den Dörfern "Helegenrod" und "Umbach" die zehnte Garbe von neu zu bebauenden Äckern nicht an das Erzbistum Mainz, sondern an das Kloster Kaufungen zu geben seien.
Einkünfte aus Mühlen an der Nieste wurden dem Kloster Ahnaberg 1366 über
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