Heimenhausen
Heimenhausen
Heimenhausen ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Wangen des Kantons Bern in der Schweiz.
Auf den 1. Januar 2009 ist die Fusion von Heimenhausen mit Röthenbach bei Herzogenbuchsee und Wanzwil zur neuen Gemeinde Heimenhausen angekündigt.
Geographie
Geographie
Heimenhausen liegt auf , 2.5 km nördlich von Herzogenbuchsee und 7 km westlich der Stadt Langenthal (Luftlinie). Das ehemalige Strassenzeilendorf erstreckt sich auf der Schotterterrasse westlich des unteren Önztals, und südlich der Aareniederung, im Oberaargau.
Die Fläche des 3.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des nördlichen Berner Mittellandes. Das Gebiet wird durch die parallel verlaufenden Bäche der Önz und des Seebachs (Abfluss des Inkwilersees) untergliedert. Während erstere im Lauf der Zeit ein rund 15 bis 20 m tiefes und 200 m breites Tal in die Schotterebene eingesenkt hat, fliesst letzterer auf dem Plateau und tieft sich erst im äussersten Norden allmählich in die Schotterterrasse ein. Östlich des Önztals liegt mit dem
Ischlag und dem Plateau bei Schwerzi nur ein kleiner Anteil des Gemeindegebietes. Nach Norden und Nordwesten erstreckt sich der Gemeindeboden in die ausgedehnten Waldungen von
Griengrubenwald,
Tannhubel und
Bergwald. Der Bergwald bedeckt einen Grundmoränenwall des eiszeitlichen Rhonegletschers und erreicht mit die
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Heimenhausen war schon sehr früh besiedelt. So wurden ein Flachgrab aus der La-Tène-Zeit und verschiedene Siedlungs- und Wegspuren aus der Römerzeit gefunden. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1328 unter dem Namen
Heimenhusen. Später erschienen die Bezeichnungen
Heimhusen (1347) und
Heymenshusen (1385). Der Ortsname ist vom althochdeutschen Personennamen
Heimo (eine Kurzform von
Heimwalt) abgeleitet und bedeutet somit
bei den Häusern des Heimo.
Seit dem Mittelalter unterstand Heimenhausen der kyburgischen Grundherrschaft Herzogenbuchsee und teilte deren Schicksal. Im Jahr 1406 gelangte das Dorf unter die Herrschaft von Bern und wurde der Landvogtei Wangen und darin dem Gerichtsort Herzogenbuchsee zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Heimenhausen während der Helvetik zum Distrikt Wangen und ab 1803 zum Oberamt Wangen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt. Auf Gemeindeebene besteht heute eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbardörfern R
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im alten Ortskern sind einige charakteristische Bauernhäuser des bernischen Landstils aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten. Das aus dem 16. Jahrhundert stammende Heidenstöckli zählt zu den ältesten Holzspeichern des Oberaargaus. Heimenhausen besitzt kein eigenes Gotteshaus, es gehört zur Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
Wirtschaft
Wirtschaft
Heimenhausen war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und die Viehzucht sowie die Forstwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einem Betrieb der Elektrobranche. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Langenthal-Herzogenbuchsee arbeiten.
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