Heimsheim
Heimsheim
Heimsheim ist eine Stadt im Enzkreis in Baden-Württemberg, etwa 15 km süd-östlich von der Kreisstadt Pforzheim. Im Stadtgebiet liegen außer der gleichnamigen Stadt keine weiteren Ortschaften.
Geografie
Geografie
Die Nachbargemeineden sind Rutesheim, Renningen, Tiefenbronn, Mönsheim, Friolzheim, Weil der Stadt, Weissach.
Im Stadtgebiet liegen die Wüstungen Hofstadt und Weilerfeld.
Geschichte
Geschichte
Heimsheim wurde erstmals im Jahre 965 urkundlich erwähnt, als dort Kaiser Otto der Große nach der Kaiserkrönung in Rom bei seiner Rückkehr nach Deutschland von König Otto II. und dem Erzbischof Wilhelm von Mainz - seinen beiden Söhnen - empfangen wurde.
In einer Urkunde des Klosters Bebenhausen aus dem Jahr 1295 sind die Heimsheimer Stadtrechte erstmals nachgewiesen. 1395 führte der Kampf zwischen Graf Eberhard III. von Württemberg und dem Schleglerbund, eine um 1366/1370 gegründete Bruderschaft von Rittern, die sich von der Unterordnung unter die Grafen von Württemberg befreien wollten, zur weitgehenden Zerstörung der Stadt. Die Schlacht, bei der das Ritterbündnis endgültig zerschlagen wurde, hat Ludwig Uhland in seinem Gedicht
Drei Könige zu Heimsen in Versform gebracht.
1951 und 1965 wurde diese Episode um die Gefangennahme der Schleglerkönige und Zerstörung der Stadt bei den Schleglerspielen dargestellt. Nach einer langen Pause wurde im Jahr 2000 "Die Könige zu Heimsheim" erneut aufgeführt. Im Sommer 2006 wurde das Thema in einem neuen Schauspiel "Die Verschwörun
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