Helmbrechts
Helmbrechts
Helmbrechts ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Hof und liegt unweit der Autobahn A 9 auf halber Strecke zwischen Kulmbach und Hof. Helmbrechts gilt als das Eingangstor zum Frankenwald.
Geschichte
Geschichte
Erstmalige urkundliche Erwähnung fand Helmbrechts im Jahre 1232. Es wird ein gewisser Ritter
Dietericus de Helmbrehtes genannt, der zu jener Zeit die ostfränkische Grafschaft des Radenzgaues besiedeln ließ. 1412 fand der Bau einer Stadtmauer statt. Dieser wurden vier Tore eingebaut. 1422 erhielt Helmbrechts vom Nürnberger Burggrafen Friedrich V. Stadtrechte. 1810 kam der Ort dann zum Königreich Bayern, nachdem die Stadt von 1806–1810 unter der Herrschaft Napoleons gestanden hatte und zuvor zehn Jahre preußisch regiert worden war.
Bis zur Gebietsreform 1972 gehörte Helmbrechts zum Landkreis Münchberg und kam im Zuge der Reform zum Landkreis Hof. Die Gemeindegebietsreform brachte zahlreiche Orte unter die Verwaltung der Stadt. Helmbrechts ist nach Münchberg und Rehau die drittgrößte Stadt im Landkreis Hof.
Wirtschaft
Wirtschaft
Helmbrechts ist ein Zentrum der Textil- und Kunststoffindustrie, wobei die Textilherstellung auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Schon im Mittelalter befanden sich hier Leinen- und Barchentwebereien, da der nährstoffarme Boden oft nicht genug Nahrungsmittel produzierte und sich die Bauern einen Nebenverdienst suchten. Aus diesem Grund wurde Helmbrechts oft als
Kleiderschrank der Welt bezeichnet.
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