Herbolzheim (Neudenau)
Herbolzheim (Neudenau)
Herbolzheim ist ein Dorf in Baden-Württemberg, das seit 1973 zur Stadt Neudenau im Landkreis Heilbronn gehört.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde im Lorscher Codex erstmals als „Heribotesheim“ erwähnt. Grabungen von 1971 fanden Siedlungsspuren aus dem 7. Jahrhundert. Spätestens bis zum Hochmittelalter entstand eine Burg, unterhalb derer sich die heutige Besiedlung der Ortsmitte als Burgweiler entwickelte. Um 1330 wurde das Dorf mit der Burg an das Hochstift Worms verkauft, ab 1361 war es im Besitz der Mainzer Kurfürsten. Seitdem teilt Herbolzheim die Geschichte Neudenaus: 1802 Übergang an die Grafen Leiningen-Neudenau, 1806 Eingliederung in das Großherzogtum Baden, später Zugehörigkeit zum Landkreis Mosbach. 1939 wurden 715 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es 788.. Im Zuge der Kreisreform Baden-Württemberg 1973 und der Auflösung des Landkreises Mosbach gelangte Herbolzheim zum Landkreis Heilbronn. 1975 erfolgte die Eingemeindung nach Neudenau.
Herbolzheim ist bis in die jüngste Vergangenheit stark landwirtschaftlich geprägt. 2006 ist ein Regelverfahren zur Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft durch ein neues Wege- und Gewässernetz und die Neuordnung und Zusammenlegung
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Auf einem Bergsporn über dem Ort liegt die Ruine Heriboldisburg. Von der im 13. Jahrhundert erbauten Burg, die im 16. Jahrhundert um eine Vorburg erweitert wurde, sind lediglich der restaurierte runde Bergfried und einige Mauerreste erhalten.
• Die barocke Alte Kirche in der Ortsmitte wird seit der Einweihung der neuen katholischen Kirche St. Kilian nicht mehr genutzt.
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