Hermagor-Pressegger See
Hermagor-Pressegger See
Hermagor-Pressegger See (slow.:
Å mohor-PreseÅ¡ko jezero) ist eine Stadtgemeinde im Bezirk Hermagor in Kärnten, Österreich. Die Stadtgemeinde wurde nach dem ersten Bischof von Aquileja, dem frühchristlichen Heiligen Hermagoras, benannt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im unteren Gailtal (
Ziljska dolina) an der Einmündung des Gitschtals in das Gailtal nahe der Grenze zu Italien. Die Gemeinde wird im Süden von den Karnischen Alpen und im Norden von den Gailtaler Alpen begrenzt. Mit dem Pressegger See (
PreseÅ¡ko Jezero) liegt einer der wärmsten österreichischen Badeseen auf dem Gemeindegebiet.
Geschichte
Geschichte
Das heutige Gemeindegebiet war, wie Funde belegen, schon in vorrömischer Zeit besiedelt. Es wurde hier Eisenerz abgebaut, das bis an das Mittelmeer exportiert wurde. Um 15 v. Chr. wurde das keltische Königreich Noricum und so auch das heutige Gemeindegebiet vom Römischen Reich besetzt und in das Reich eingegliedert.
Die Pfarre Hermagor wurde im Jahre 1169 erstmals urkundlich erwähnt, ihr Titelheiliger Hermagoras weist auf eine Gründung durch Aquileja hin. Verkehrsgünstig der Wegkreuzung vom Gitschtal zum Kreuzbergsattel gelegen, entstand der Ort als planmäßiger Markt, erhielt 1288 das Marktrecht verliehen und entwickelte sich zum Hauptort des Gailtals. Im 15. Jahrhundert fielen die Türken ein und verwüsteten die Ortschaften im gesamten Gailtal. Ab dem 16. Jahrhundert gehörte der Markt Hermagor zu den Herrschaftsrechten der Grafschaft Ortenburg.
1779 entdeckte Franz Xaver Freiherr von Wulfen die nach ihm benannte Blume Wulfenia auf dem Gartnerkofel.
Der Ort wurde 1868 Sitz der Bezirkshauptmannschaft und somit Zentrum des gleichnamigen Bezirks. Während der K.u
...mehr
Politik
Politik
Gemeinderat: Der Gemeinderat besteht aus 27 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
• 14 SPÖ - stellt den Bürgermeister
• 6 ÖVP
• 5 FPÖ
• 1 Sonstige (UWL)
• 1 Grüne
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Gailtaler Heimatmuseum: auf Schloss Möderndorf
• Schloss Lerchenhof in Untermöschach :Der „Lerchenhof“ wurde im Jahre 1848 als Herrschaftssitz des Freiherrn Julius Wodley zu seiner bevorstehenden Heirat erbaut, welcher aber noch vor der Fertigstellung sehr jung verstarb. Durch Vererbung und Anheirat gelangte der „Lerchenhof“ in den Besitz des „Steinwender-Hofes“, der unmittelbar an den „Lerchenhof“ angrenzt. Im Jahre 1928 wurde der Gesamtbesitz des Steinwenderanwesens zwischen zwei Söhnen aufgeteilt. Den „Lerchenhof“ übernahm Hans Steinwender. Er führte den landwirtschaftlichen Betrieb, erwarb sich besondere Verdienste in der Pferdezucht, und leistete sehr viel Öffentlichkeitsarbeit. Im Jahre 1939 wurde der „Lerchenhof“ unter Denkmalschutz gestellt und vom Amt für Denkmalschutz urkundlich als „Schloss Lerchenhof“ bezeichnet. Es gilt als Paradebeispiel für die spätklassizistische-biedermeierliche Architektur in Kärnten.
• Schloss Möderndorf
Basierend auf dem Artikel Hermagor-Pressegger See der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen