Hertingshausen (Wohratal)
Hertingshausen (Wohratal)
Hertingshausen ist ein Ortsteil von Wohratal, der kleinsten Großgemeinde Hessens, und liegt unmittelbar am Ostrand des Burgwaldes. Er hat 214 Einwohner (Stand 30. Juni 1999).
Geschichte
Geschichte
Archäologische Funde bestätigen, dass die Gegend um Hertingshausen, und Gemünden (Wohra) bereits in der Folge von Stein-, Bronze- und Eisenzeit besiedelt war.
Scherbenfunde, die 1996-1998 getätigt und vom Marburger Archäologen Dr. Fiedler zeitlich dem 12. bis 18. Jahrhundert zugeordnet wurden, bestätigen, dass Hertingshausen mit hoher Wahrscheinlichkeit spätestens seit dem 12. Jahrhundert besiedelt war. Die ersten geschichtlich relativ gefestigten Aussagen über den oben genannten Bereich geben auch Auskunft darüber, dass das Wohratal in der Zeit Karls des Großen als fränkische Grenzmark gegen die Sachsen galt und aus diesem Grunde eine entsprechend hohe militärische Wertung erhielt. Als ein Schwerpunkt dieses Sperrgürtels dürfte das spätere Gemünden angesehen worden sein.
Die Entwicklung dieses auch für den Bestand von Hettingishusen (Hertingshausen) wesentlichen festen Punktes von einer sicherlich wehrhaften bäuerlichen Ansiedlung bis zur befestigten, mit Wall- und Grabenanlagen sowie mit einer starken Burganlage gesicherten ziegenhainischen und späteren hessischen Stadt,
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