Hettenleidelheim
Hettenleidelheim
Hettenleidelheim - in der Region auch
Hettrum genannt - ist ein Ort im Norden des Naturparks Pfälzerwald in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Es ist Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Bad Dürkheim.
Geschichte
Geschichte
Hettenleidelheim wurde 1155 erstmalig erwähnt und bestand ursprünglich aus zwei Orten: Hitenheim (= Hettenheim) und Luttelheim (= Leidelheim). Beide gerieten im Mittelalter unter die Herrschaft des Klosters Ramsen und gehörten nach dessen Auflösung im Jahr 1485 politisch zum Hochstift Worms. Deshalb dominiert von jeher der katholische Bevölkerungsanteil. Die kommunalpolitische Vereinigung unter einem gemeinsamen Dorfgericht datiert auf das Jahr 1556. Während der Reformationszeit wurden Hettenheim und Leidelheim mit ihren im benachbarten protestantischen „Ausland“ liegenden Pfarrorten Eisenberg und Wattenheim lutherisch. Doch bereits um 1634, als im Dreißigjährigen Krieg die katholische Partei die Oberhand gewann, wurden die beiden Gemeinden zunächst ins katholische Neuleiningen umgepfarrt, 1705/07 wurde der vereinigte Ort zur eigenständigen katholischen Pfarrei erhoben. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts, vermehrt seit den Jahren um 1870, entwickelte sich die Ausbeutung und seit 1901 auch fabrikmäßige Verwertung der örtlichen hochfeuerfesten Tonerden zum Hauptwirtschaftszweig. Diese Industrie
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Politik
Politik
Seit den Kommunalwahlen von 2004 regiert in Hettenleidelheim eine Große Koalition zwischen SPD und CDU.
• CDU 45,1% (+5,4) - 9 Sitze (+1)
• SPD 43,8% (-3,1) - 9 Sitze (=)
• WGR 11,1% (+4,1) - 2 Sitze (=)
• Andere 0,0% (-6,4) - 0 Sitze (-1)
Wirtschaft
Wirtschaft
Hettenleidelheim lebte früher vom Tonabbau. Dieser Wirtschaftszweig wurde inzwischen eingestellt.
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