Heusteigviertel
Heusteigviertel
Das
Heusteigviertel ist ein Gebiet im Süden der Stuttgarter Innenstadt. Der gleichnamige, seit 2001 bestehende Stadtteil im Stadtbezirk Stuttgart-Mitte wird durch die Schlosser-, Katharinen- und Olgastraße, Charlottenstraße, Alexanderstraße und Weißenburgstraße eingegrenzt und entspricht damit nicht dem historischen Heusteigviertel, das durch die Hauptstätter Straße, Wilhelmstraße, Olgastraße und Filderstraße begrenzt wird und somit größtenteils zum heutigen Stadtteil Lehen im Stadtbezirk Stuttgart-Süd gehört.
Geschichte
Geschichte
Reste römischer Besiedlung wurden an der Ecke Heusteig-/Bopserstraße nachgewiesen. Das Dorf Immenhofen soll ab dem 6./7. Jahrhundert nördlich des heutigen Wilhelmsplatzes gelegen haben. Die moderne Bebauung begann allmählich ab ca. 1850, eine geschlossene Bebauung erfolgte erst Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. Jahrhunderts.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•In der Heusteigstraße Nr. 45 steht das Eduard-Pfeiffer-Haus, das 1887 im historistischen Stil erbaut wurde. Es wurde als Wohnheim für alleinstehende Männer des „Vereins für das Wohl der arbeitenden Klassen“ errichtet, dessen Vorsitz der Sozialreformer Eduard Pfeiffer innehatte und dient heute noch überwiegend als Studentenwohnheim. Das Haus hat einen Saal für kulturelle Veranstaltungen, in dem nach dem Zweiten Weltkrieg erst der württembergische, dann der baden-württembergische Landtag tagte (bis 1961).
•Ein schönes Beispiel für das Schaffen des Architekten Theodor Fischers ist die Heusteigschule in der Heusteigstraße 97.
•Die Markuskirche ist als Jugendstilgebäude kunstgeschichtlich und wegen des Stuttgarter Schuldbekenntnisses auch historisch bedeutend.
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