Hiltpoltstein
Hiltpoltstein
Hiltpoltstein ist ein Markt im oberfränkischen Landkreis Forchheim und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gräfenberg. Der Markt liegt rund 25 Kilometer nordöstlich von Nürnberg.
Geografische Lage
Geografische Lage
Hiltpoltstein liegt unterhalb einer Hochfläche in der Fränkischen Schweiz. Mit einer Höhenlage von über 500 Metern über NN gehört der Ort zu den höchstgelegenen Orten im Landkreis Forchheim. Die Nachbargemeiden sind Obertrubach, Gräfenberg, Betzenstein und Simmelsdorf. Das Ortsbild wird geprägt von der alles überragenden Burg Hiltpoltstein. Auf dem Gemeindegebiet befindet sich mit der Silberecke (602 Meter über NN) der höchste Punkt des Landkreises Forchheim. Er ist ein ausgewiesenes Naturdenkmal.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 1109 wurde der Ort als Besitz des Klosters Weißenohe erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1188 gehörte der Ort dann den Staufern. Nach der Hinrichtung des letzten Staufers Konradin im Jahr 1268 fiel der Besitz an den bayrischen Herzog Ludwig den Strengen und im Jahr 1329 an die Kurpfalz. Vierzehn Jahre später kaufte Kaiser Karl IV. vom Pfalzgrafen Rupprecht Ort und Burg und richtete hier, als Exklave des böhmischen Königreiches, ein Pflegamt mit Halsgericht auf der Burg ein. Der Ort bekam im Jahr 1417 von König Sigismund das Marktrecht verliehen. Im Jahr 1503 kam der Ort als böhmisches Lehen zur Reichsstadt Nürnberg und Hiltpoltstein wurde Sitz eines Nürnberger Pflegamtes. Im Jahr 1806 fiel der Ort, wie das gesamte Nürnberger Land, durch die Rheinbundakte an das neugeschaffene Königreich Bayern. Im Jahr 1808 wurde Hiltpoltstein dem Landgericht Gräfenberg im Pegnitzkreis, im Jahr 1810 dem Rezatkreis und 1817 den Obermainkreis zugeordnet.
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