Hilwartshausen
Hilwartshausen
Das Klostergut
Hilwartshausen an der Weser gehört zu Gimte, das seinerseits ein Ortsteil von Hann. Münden ist. Das Gut liegt an der linken Weserseite auf niedersächsischem Gebiet, eng umgeben von der Landesgrenze zu Hessen. Die Bundesstraße 80 führt unmittelbar vorbei.
Geschichte
Geschichte
Im Jahre 960 gründete König Otto I. das reichsunmittelbare Augustinerinnenstift Hilwartshausen als
Jungfrauenkongregation.
Die hierfür errichtete Klosterkirche war dem Märtyrer Stephanus geweiht und ist im 30-jährigen Krieg und nach dem Niedergang der Augustinerinnenkongregation verfallen. Nur noch wenige Spuren im fragmentarisch überkommenen, wahrscheinlich im 18. Jahrhundert zu einem Barockpark ausgebauten Klostergarten zeugen von diesem Kirchenbau: Eine kleine Säule mit hübschem Kapitell und ein erstaunlich gut erhaltenes Säulenteil unter einer Tischplatte, das vielleicht einmal das Taufbecken trug. In dem heute stark überwachsenen Park ist noch ein sogenannter Schneckenturm als romantisches Gestaltungselement aus der Barockzeit vorhanden. Die für diese Aussichtsplattform verwendeten Steine stammen wahrscheinlich von der verfallenen Klosterkirche.
In der Nähe der heute noch stehenden gotischen Klosterscheune mit einem markanten Treppengiebel wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert eine kleine gotische Kapelle außerhalb des Klosterbezirks errichtet, die dem Dorf Gimt
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