Hinterbrühl
Hinterbrühl
Hinterbrühl ist eine etwa 17 km südwestlich von Wien gelegene Marktgemeinde mit 4.002 Einwohnern.
Geschichte
Geschichte
Bereits vor 6.000 Jahren war das Gebiet, wie Funde am Kalenderberg und in Wassergspreng beweisen, besiedelt. Um 1182 wird das erste Mal ein Hinterbrühler mit dem Namen
Gerungus de průle erwähnt.
Wie auch die übrige Umgebung litt die Hinterbrühl unter den beiden Türkenbelagerungen 1529 und 1683. Da ein Großteil der Bevölkerung getötet oder verschleppt wurde, wurde der Ort mit Siedlern aus der Steiermark besiedelt.
Im Sommer 1850 fanden in der Hinterbrühl erstmals Gemeinderatswahlen statt. Im Jahr 1883 wurde von Mödling aus die erste österreichische elektrische Straßenbahn nach Vorderbrühl eröffnet, die 1885 bis Hinterbrühl verlängert wurde. Sie wurde am 31. März 1932 eingestellt. Heute erinnert nur mehr der Bahnplatz, wo sich die Endstation befand, daran.
Von 1944 bis 1945 befand sich in der Hinterbrühl ein Konzentrationslager, in dem politische Gefangene aus ganz Europa Zwangsarbeit leisten mussten. Die Häftlinge wurden gezwungen, untertage in der Seegrotte Kriegsflugzeuge für die deutsche Wehrmacht zu fertigen. In den letzten Kriegstagen 1945 löste d
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Wirtschaft
Wirtschaft
Der Ort ist durch die Großstadtnähe von Wien eine reine Wohngemeinde, wo auch ein großer Teil der Einwohner Zweitwohnsitzer sind und täglich auspendeln. Die wenigen Betriebe sind hauptsächlich Bürobetriebe. Dementsprechend nieder ist auch das Steueraufkommen, mit dem die Gemeinde die Infrastruktur aufrechterhalten muss.
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