Hirschberg (Saale)
Hirschberg (Saale)
Hirschberg ist eine Kleinstadt im Süden des thüringischen Saale-Orla-Kreises, am Oberlauf der Sächsischen Saale. Sie grenzt unmittelbar an den Freistaat Bayern.
Geographie
Geographie
Angrenzende Gemeinden sind Birkenhügel, Pottiga und die Stadt Gefell im Saale-Orla-Kreis sowie Berg, Köditz und Töpen im bayerischen Landkreis Hof.
Geschichte
Geschichte
Aus dem Jahre 1296 stammt die urkundliche Ersterwähnung der Stadt. Im Jahre 1479 wurden Hirschberg vom böhmischen König Wladislaus die Stadtrechte verliehen. Im März 1848 war die Stadt das wichtigste Revolutionszentrum im Fürstentum Reuß-Lobenstein-Ebersdorf. Nach der Abdankung des Fürsten Heinrich LXXII. im selben Jahr ging Lobenstein-Ebersdorf in die Schleizer Linie als Reuß jüngere Linie auf, zu dem Hirschberg bis 1918 gehörte.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten 77 "Ostarbeiter" in der
Lederfabrik Knoch Zwangsarbeit leisten. Im April 1945 wurden KZ-Häftlinge eines Todesmarsches vom KZ Buchenwald zum KZ Flossenbürg durch den Ortsteil Sparnberg und die Saale getrieben, denn die Brücke war bereits gesprengt. Zwei Häftlinge wurden von SS-Männern ermordet und fanden auf dem Friedhof von Sparnberg ihre letzte Ruhe. Zwei Grabdenkmale erinnern an das Geschehen.
Von 1945 bis 1989 war Hirschberg Grenzort an der Grenze zwischen der BRD und der DDR (im Sperrgebiet, neben den üblichen Sperranlagen auch durch eine Mauer von Bayern getrennt) sowie ab 1966 Namensgeber des Gre
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