Hochhausen (Haßmersheim)
Hochhausen (Haßmersheim)
Hochhausen ist ein am Neckar gelegenes Dorf im Neckar-Odenwald-Kreis, das seit 1972 nach Haßmersheim eingemeindet ist.
Geschichte
Geschichte
Hochhausen ging aus einem fränkischen Königsgut hervor und wurde erstmals am 26. Mai 788 unter der Urkunden Nr. 2457 des Lorscher Codex erwähnt. Eine "Emehilt" verschenkte unter anderem in Hochhausen eine Hofreite und zwölf Morgen Land. Die erste Besiedlung erfolgte jedoch schon wesentlich früher, da in Hochhausen Reste einer römischen Villa rustica, eines zum Neckar-Odenwald-Limes gehörenden Wirtschaftshofes, gefunden wurden. Um 950 ging der Besitz des Hofgutes an das Kloster Weißenburg über, zur selben Zeit wird auch erstmals eine Basilika in Hochhausen erwähnt, die einer Sage zufolge zu Ehren der angeblich im 7. Jahrhundert dort begrabenen Notburga von Hochhausen errichtet wurde.
Im 12. Jahrhundert gab es im Ort neben der Kirche etwa 25 Häusern. 1259 erwarb das Bistum Speyer den Ort und gab es um 1300 den Horneck von Hornberg als Lehen. Diese haben später die Burg des Ortes errichtet und durch sie wurde der sich längs des Kailbachtals ansiedelnde Ort im 16. Jahrhundert reformiert. Aufgrund der Baustruktur des Altortes (zahlreiche einfache Wohnhäuser ohne Stallungen) wird vermutet, dass
...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Schloss Hochhausen, erbaut 1770
• Notburga-Kirche mit Turm um 1300 und Chorschiff um 1360, umgebaut 1708 und 1823, renoviert 1925
• Notburga-Höhle
• Außerhalb von Hochhausen befindet sich der Finkenhof, ein historisches Hofgut, das 1812 von Franz Ludwig von Helmstatt (*1752 in Hochhausen, †1841) erworben wurde, dessen Grabpyramide sich in einem Wäldchen oberhalb des Gutshofs befindet.
Basierend auf dem Artikel Hochhausen (Haßmersheim) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen