Hochneukirchen-Gschaidt
Hochneukirchen-Gschaidt
Hochneukirchen-Gschaidt ist eine Marktgemeinde im Bezirk Wiener Neustadt-Land im Industrieviertel in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Die Marktgemeinde Hochneukirchen-Gschaidt liegt im Dreiländereck Niederösterreich / Burgenland / Steiermark und ist die südlichste Gemeinde der Buckligen Welt.
Sie besteht aus 12 Orten: Burgerschlag, Grametschlag, Gschaidt, Harmannsdorf, Hattmannsdorf, Hochneukirchen, Kirchschlagl, Loipersdorf, Maltern, Offenegg, Ulrichsdorf und Züggen.
Geschichte
Geschichte
Hochneukirchen wird als erster Ort von den Siedlungen im Süden der Buckligen Welt genannt, die nach der Rodung der Waldmark errichtet wurden, und zwar in einer am 27. Jänner 1295 in Bernstein ausgestellten Urkunde, in der sich Graf Yban von Güssing verpflichtet, Teile der Herrschaft Kirchschlag dem Leuthold von Kuenring, dem Inhaber der Kirchschlager Herrschaft, gegen Zahlung von 90 Golddukaten zurückzustellen. Die weiteren 11 Ortschaften der Gemeinde wurden erst zu einem späteren Zeitpunkt urkundlich erwähnt.
Bei der Wehrkirche Hochneukirchen handelte es sich damals um einen sehr wichtigen Bau. Diente doch die Kirche den Dorfbewohnern als letzter Zufluchtsort, wenn der Feind ins Land einfiel. Während der Türkenzeit um 1500 erhielt die Kirche ein Wehrobergeschoß, das mit Schießscharten und Spählöchern ausgestattet war. Die Bedrohung durch die Türken war aber harmlos im Vergleich zum Einfall der Kuruzzen, bei denen es sich um ungarische Aufständische handelte, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts Schrecken und Angst verbreiteten.
Bis zur Gründung der selbständig
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Politik
Politik
• Bürgermeister der Marktgemeinde ist Friedrich Beiglböck aus Maltern. Vizebürgermeister ist Gerhard Höller aus Gschaidt. Amtsleiter ist Franz Schabauer aus Hochneukirchen.
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Gemeinderat: Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung:
15 ÖVP, 3 SPÖ, 1 FPÖ, andere keine Sitze.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Wehrkirche Hochneukirchen
• Aussichtswarte Hutwisch: Der Hutwisch stellt mit 896 m die höchste Erhebung der Buckligen Welt dar. Die Aussichtswarte bietet einen herrlichen Rundblick.
• Dreiländerstein: Der Dreiländerstein markiert den Schnittpunkt der Bundesländer Niederösterreich, Steiermark und Burgenland. Dieser Stein ist zugleich der südlichste Punkt Niederösterreichs und des Bezirkes Wiener Neustadt.
* Willersdorfer Schlucht: Naturdenkmal. Die Willersdorfer Schlucht ist eine bezaubernde Aulandschaft.
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