Hohen Neuendorf
Hohen Neuendorf
Hohen Neuendorf ist eine Stadt (Stadtrecht seit 1. Juni 1999) im Landkreis Oberhavel, Brandenburg. Sie liegt an der Havel, unmittelbar an der nördlichen Stadtgrenze von Berlin (Bezirk Reinickendorf).
Geografie
Geografie
Hohen Neuendorf erstreckt sich von der Havel (ausgebaut als Oder-Havel-Kanal) im Westen (Stadtteile Pinnow, Alt-Borgsdorf und Niederheide) bis zu den Ausläufern des Niederen Barnim im Osten (Stadtteil Bergfelde).
Der zeitweise zu Borgsdorf (Ortsteil Pinnow) gehörende
Bernsteinsee - auch bekannt als „Veltener Autobahnsee“, da er in den 1970er Jahren durch Sandabbau im Rahmen des Autobahnbaus entstand, wurde im Mai 2007 im Tausch gegen Wiesenland der Stadt Velten übergeben.
Geschichte
Geschichte
Hohen Neuendorf wird erstmals 1349 als Nygendorf erwähnt und später zur Unterscheidung von einer gleichnamigen havel-abwärts gelegenen Fischersiedlung in Hohen Neuendorf umbenannt. Bis zur Suburbanisierung Berlins Ende des 19.Jhts, gefördert durch die Entstehung radialer Eisenbahnstrecken, war Hohen Neuendorf ein armes kleines Angerdorf.
Die Entwicklung des Dorfes begann mit dem Bau der "Nordbahn", der Eisenbahn von Berlin nach Neustrelitz, im letzten Viertel des 19.Jhts. Die Einrichtung des Haltepunktes "Stolpe" - auf Bestreben des bedeutenderen gleichnamigen Nachbardorfes - führte zur Entstehung einer kleinen Kolonie am heutigen Südrand der Stadt. Während sich Stolpe durch die Verkehrsanbindung in seiner landwirtschaftlichen Prägung kaum veränderte, entwickelte sich Hohen Neuendorf zur Pendlergemeinde. Die Kolonie wuchs sowohl nach Westen (Stolper Straße) als auch parallel zur Eisenbahn nach Norden (Berliner Straße) und dort mit dem alten Dorf zusammen. 1919 begann der Bau der "Colonie am Wasserturm" als Kriegsbeschädigtensiedlung im Auftrag der damaligen Landgemeinde Hohen Neuendorf. Er wurde d
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
•16540 Hohen Neuendorf
•16540 Stolpe
•16556 Borgsdorf
•16556 Borgsdorf Ortsteil Pinnow (wendisch "Ort, wo es Baumstämme gibt")
•16562 Bergfelde - hat etwa 3.800 Einwohner (2006). 1591 wurde der Ort als
Beerckfeldt erwähnt, später wurde der Name in
Bergholz geändert. Nach dem Mauerbau wurde der Ort von seiner bisherigen Verkehrsanbindung abgeschnitten und erhielt daher 1962 einen S-Bahn-Anschluss. 1993 wurde der Ort in Hohen Neuendorf eingemeindet.
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