Hohenheimer Gärten
Hohenheimer Gärten
Als
Hohenheimer Gärten bezeichnet man ein im Stuttgarter Stadtteil Hohenheim gelegenes Parkanlagen-Ensemble, das zum Schloss Hohenheim gehört und zu großen Teilen von der Universität Hohenheim genutzt wird.
Die Hohenheimer Gärten umfassen heute nahezu 35 Hektar Parkfläche. Weite Teile des Ensembles werden von der Universität Hohenheim zu Forschungszwecken genutzt. Bedeutendste Teile sind das Landesarboretum mit dem Exotischen Garten sowie der Botanische Garten. Die Gärten werden ergänzt durch einen Weinberg und eine Schafweide, die weitere 2,2 Hektar umfassen.
Geschichte
Geschichte
1776 ließ der Württembergische Herzog Karl Eugen für seine damalige Lebensgefährtin Franziska von Leutrum eine Englische Anlage errichten. Um sie herum entstanden bis ins 20. Jahrhundert nahezu 35 Hektar Parkfläche.
1778 ließ der Herzog in Hohenheim seltene ausländische Gewächse anpflanzen, welche heute teilweise noch im Exotischen Garten zu sehen sind. Friedrich Schiller beschrieb den Park von Schloss Hohenheim so:
„Aber die Natur, die wir in dieser englischen Anlage finden, ist diejenige nicht mehr, von der wir ausgegangen waren. Es ist mit Geist beseelte und durch Kunst exaltierte Natur, [...]“Aus der Englischen Anlage Karl Eugens ging der heutige Exotische Garten hervor. Dieser wurde 1953 zum Landesarboretum Baden-Württemberg erhoben. Er besitzt noch 18 große, aus der Zeit Karl Eugens stammende Bäume, sowie drei historische Bauwerke: das Spielhaus, das Römische Wirtshaus und die Trümmer der Säulen des Donnernden Jupiters.
Seit der Jahrtausendwende wurden die Gärten um weitere Bauwerke und Skulpturen ergänzt: Im Exotischen Garten steht ein Tur
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