Hohenleuben
Hohenleuben
Hohenleuben ist eine der kleinsten Städte im Osten Thüringens.
Geografie
Geografie
Das zum Landkreis Greiz gehörende Hohenleuben liegt auf einer Anhöhe im Thüringer Schiefergebirge, in der Nähe des Flusses Leuba, der zur Leubatalsperre angestaut wurde.
Geschichte
Geschichte
Hohenleuben wurde 1267 erstmals urkundlich als
Luben (sorbisch: „Bast“) erwähnt. 1356 findet sich in einem Ehevertrag der Vögte von Weida und Gera der Name der Burg Reichenfels. Reichenfels ist Amtssitz eines kleinen Verwaltungsgebietes, das etwa das Gebiet zwischen Hohenleuben und Zeulenroda umfasst. 1786 erfolgt die Grundsteinlegung der Kirche. 1883 bekommt Hohenleuben einen Bahnanschluss, der sich wegen der relativ großen Entfernung des Bahnhofs vom Ort wirtschaftlich nicht wie erhofft positiv auswirkt. Am 21. August 1928 erhält Hohenleuben das Stadtrecht.
Am 15. Mai 1935 nahm das neue Frauengefängnis seinen Betrieb auf. Die erste Direktorin Johanna Weitz arbeitete später aus Gewissensgründen gegen die NS-Behörden, wurde im Berliner Gestapogefängnis Prinz-Albrecht-Straße gefoltert und mißhandelt und in ihrem letzten Wohnort Oettern unter Hausarrest gestellt. Im Jahre 1941 wurden fünf Frauen wegen
"verbotenen Umgangs mit Fremdvölkischen" auf dem Marktplatz kahl geschoren und an den Pranger gestellt.
Im Jahre 1945 besetzten die US-Amerikaner nach Arti
...mehr
Basierend auf dem Artikel Hohenleuben der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen