Hohenwarthe
Hohenwarthe
Hohenwarthe ist eine ländliche Gemeinde im Südwesten des Landkreises Jerichower Land.
Geografie
Geografie
Der Ort ist unmittelbar umgeben von wichtigen Verkehrswegen: Am westlichen Ortsrand fließt die Elbe vorbei, im Norden überquert der Mittellandkanal die Elbe in einer Trogbrücke und südlich verläuft die Autobahn A 2 mit ihrer Anschlussstelle Lostau-Hohenwarthe. Die Kreisstadt Burg (bei Magdeburg) und das Zentrum der Landeshauptstadt Magdeburg sind jeweils 13 Kilometer entfernt. Hohenwarthe liegt an einem zehn Meter hoher Steilufer am Fuße des südlich gelegenen 75 Meter hohen Weinberges und ist von Kiefernwäldern umgeben. Zu Hohenwarthe gehören die Ortsteile Kanalsiedlung und Waldschänke.
Geschichte
Geschichte
Die heutige Hohenwarther Region war schon zur Jungsteinzeit (um 2500 v. Chr.) von Menschen bewohnt. Die deutschstämmig Ortsbezeichnung, die auf die hohe Lage an der Elbe Bezug nimmt, weist auf eine germanische Ortsgründung im 12. Jahrhundert hin. Als der Magdeburger Erzbischof Albrecht 1225 den damals als Honwarde bezeichneten Ort von einem Friedrich von Honwarde für den Dominikanerorden erwarb, wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt. Es wurde zu einem Klostergut, das Schafzucht betrieb. Zu dieser Zeit sollen die Mönche auch Wein angebaut haben, von daher hat der nahe gelegenen Weinberg seinen Namen. Magdeburger Prämonstratensermönche begannen um 1250 mit dem Bau einer Kirche. Sie wurde später der Pfarre Glindenberg als Filial unterstellt. Im Jahre 1300 verlegte die Elbe nach einer starken Flut ihr Bett bei Hohenwarthe weiter nach Osten, sodass die dorfeigenen Wiesen danach auf dem Westufer lagen. Um 1310 errichtete Erzbischof Burchard III. bei Hohenwarthe eine Zollstation für Magdeburger Güter, die jedoch schon bald von der Stadt wieder zerstört wurde.
1539 hatte Hohenwarthe unter einer
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