Hollabrunn
Hollabrunn
Hollabrunn ist die Bezirkshauptstadt des politischen Bezirkes Hollabrunn im westlichen Weinviertel in Niederösterreich. Der Name der Stadt ("Holerbrunen") leitet sich von Holler (Holunder) und Brunnen ab.
Geografie
Geografie
Die Stadt Hollabrunn liegt unmittelbar westlich des Ernstbrunner Waldes im Tal des Göllersbaches im Weinviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 152,3 Quadratkilometer. 32,07 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Die Großgemeinde Hollabrunn besteht aus 22 Katastralgemeinden. Diese sind Altenmarkt im Thale, Aspersdorf, Breitenwaida, Dietersdorf, Eggendorf im Thale, Enzersdorf im Thale, Groß, Hollabrunn, Kleedorf, Kleinkadolz, Kleinstelzendorf, Kleinstetteldorf, Magersdorf, Mariathal, Oberfellabrunn, Puch, Raschala, Sonnberg, Suttenbrunn, Weyerburg, Wieselsfeld und Wolfsbrunn.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt und ihr Umland sind bereits seit der Jungsteinzeit besiedelt.
Die erste schriftliche Erwähnung von Hollabrunn erfolgte in einer Schenkungsurkunde des Jahres 1135, in der Markgraf Diepold III. von Vohburg einem bayrischen Kloster eine Schenkung von "sieben Grundholden und drei Weingärten" machte.
In diesem Dokument wird auch ein
Wilvolvisdorf bei Hollabrunn erwähnt.
Man nimmt an, dass es sich dabei um eine Siedlung im Bereich Hofmühle und Lothringerplatz handelt,
die sich später mit Hollabrunn (Siedlung im Bereich Wiener Straße) vereinigt hat.
Ab 1288 wurde der Ortsname
Oberhollabrunn (
Hollabrunn superior) zur Unterscheidung von Niederhollabrunn verwendet.
Die Herrschaft übten damals die Herren von Sonnberg aus, die um 1220 die Pfarre Hollabrunn gründeten und dem Ort bereits vor 1377 das Marktrecht verliehen.
Weil der böhmische König Johann 1336 Hollabrunn verwüstete,
musste die Pfarrkirche neu gebaut werden.
Als die Sonnberger im 14. Jahrhundert verarmten, wechselten in der Folgezeit die Herrschaften sehr oft, bis s
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Politik
Politik
Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Helmut Wunderl, Amtsleiter Franz Stockinger.
Im Gemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 37 Sitzen folgende Mandatsverteilung:
ÖVP 20, SPÖ 10, FPÖ 4, Grüne 3, andere keine Sitze.
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