Holtsee
Holtsee
Holtsee (dänisch: Holtsø) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein. Bestandteil des Ortes sind auch die Außenbezirke Lehmsiek, Harzhof, Hohenlieth, Harfe, Hohenholm, Grünhorst, Lagenburg und Neu Holtsee.
Geschichte
Geschichte
Holtsee entstand wahrscheinlich um das Jahr 1250 unter dem Namen
Holtze als bäuerliche Ansiedlung und wurde im Jahre 1272 erstmals erwähnt. Der Ortsname bezieht sich wohl auf den nahen, auch heute noch an einem Waldrand liegenden See.
Urkundlich zum ersten mal erwähnt wird der Ort im Jahre 1450, als der Schleswiger Adel Einkünfte aus Holtsee verbucht.
Seit Anfang des 16. Jahrhunderts unterstand der Ort dem Gutswesen, was die Leibeigenschaft für die Einwohner bedeutete.
Am 7. August 1926 wurde die Gemeinde Holtsee als selbstständige Gebietskörperschaft aus einem Teil des Gutsbezirks Hohenlieth (ca. 414 ha) gebildet. Am 30. September 1928 erfolgte die Eingliederung der Gutsbezirke Harzhof, Hohenholm und Grünhorst sowie des überwiegenden Teils des restlichen Gutsbezirks Hohenlieth.
Politik
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 acht Sitze und die SPD fünf.
Wirtschaft
Wirtschaft
Es gibt im Ort etwa 50 Betriebe, wovon 30 in der Landwirtschaft tätig sind. Überregional bekannt sind die Käserei Holtsee mit ihrem
Holtseer Tilsiter und die
Norddeutsche Pflanzenzucht Lembke auf Gut Hohenlieth.
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