Hoorn
Hoorn
Hoorn (Westfriesisch:
Hoorn) ist eine niederländische Stadt im Nordwesten der Provinz Nordholland, in der Region West-Friesland. In der Gemeinde wohnen 67.843 Menschen (Stand Januar 2006) auf einer Grundfläche von 52,49 km². Hiervon sind 32,62 km² Wasser. Die Orte Blokker und Zwaag gehören ebenfalls zur Gemeinde Hoorn.
Geschichte
Geschichte
Hoorn entstand im 12. Jahrhundert. Der Name „Hoorn“ oder „Horn“ bedeutet: Kap, Landzunge; Hoorn liegt tatsächlich auf einer Landzunge im IJsselmeer.
Nach der Gründung der Vereinigten Ostindischen Kompanie im Jahre 1603, die in Hoorn einen ihrer Sitze hatte, wuchs Hoorn zu einer Hafenstadt internationaler Bedeutung heran. Viele Seefahrer und Entdecker kamen aus Hoorn, so zum Beispiel die holländischen Entdecker Willem Cornelisz Schouten und Jakob Le Maire.
Die frühere Bedeutung der Stadt als Hafenplatz zeigt sich in der Benennung des südlichsten Punktes Südamerikas mit dem Namen Kap Hoorn.
Als der Handel u.a. durch die Konkurrenz Amsterdams und Englands zurückging, blieb es als Fischereihafen und Marktstadt von regionaler Bedeutung.
Nach 1980 wuchs die Stadt wieder stark durch die Ansiedlung von Pendlern, die in Amsterdam arbeiten.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Stadt hat viele historische Baudenkmäler. Zu nennen sind einige Kirchen, das Rathaus, die Stadtwaage, ein Stadttor und viele Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Hoorn ist ein beliebter Ausflugshafen im südlichen Teil des IJsselmeeres.
Es gibt Eisenbahnverbindungen nach Amsterdam, Alkmaar und Enkhuizen und eine Museumseisenbahn nach Medemblik (Museumstoomtram Hoorn-Medemblik). Im Sommer fahren von einer Dampflokomotive gezogene Züge.
Auch gibt es mehrere Museen, wie das „Museum van de 20e Eeuw“ (Museum des 20. Jahrhunderts) und 'Westfries Museum' (Museum von Westfriesland).
Es gibt auch ein Dampfstraßenbahnmuseum. das Gefängnis- und Waffenmuseum, der Hoofdtoren (Turm im Hafen), das Oosterpoort (Tor) und die Käsewaage.
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