Horhausen (Westerwald)
Horhausen (Westerwald)
Horhausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Der Einzugsbereich Horhausens umfasst rund 5.000 Einwohner.
Geographie
Geographie
Horhausen im Westerwald liegt an der Bundesstraße 256 in der Mitte zwischen den Kreisstädten Neuwied und Altenkirchen. Von der A 3 (Ausfahrt Neuwied/Altenkirchen) befindet sich der Ort rund 3 Kilometer entfernt. Horhausen liegt etwa 350 m hoch und ist von ausgedehnten Wäldern umgeben.
Geschichte
Geschichte
Erste Erwähnung findet Horhausen als
Horhusin 1217 in einer Urkunde des Erzbistums Trier. Zu diesem Zeitpunkt gehörte Horhausen zum kurtrierischen Amt Herschbach. 1330 wird die Kirche in
Hoirhusen zur Steuer veranlagt. Zwischen 1338 und 1664 war Horhausen Lehen von Isenburg-Grenzau und fiel nach dem Tod des letzten Grafen, Ernst von Isenburg-Grenzau, zurück in kurfürstlichen Besitz. Ein Prozess um die Herrschaftsrechte, den der Graf zu Wied als Verwandter der Isenburger vor dem Reichskammergericht führte, versandete.
Im Jahre 1684 zählte man in Horhausen neun Feuerstellen, was in etwa 45 bis 50 Einwohnern entsprochen haben dürfte. Um 1787 lebten dann in Horhausen bereits 148 Menschen.
Die Säkularisation 1803 infolge des Reichsdeputationshauptschlusses führte dazu, dass an das Haus Nassau-Weilburg und anschließend 1815 an Preußen kam. Ab 1816 gehörte es zur Provinz Niederrhein und dort zur Bürgermeisterei Flammersfeld im Kreis Altenkirchen.
Um 1835 erhielt Horhausen ein neues Schulhaus mit zwei Schulräumen für 250 Kinder, das ein Jahrzehnt später schon
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