Hornbach
Hornbach
Hornbach ist eine Kleinstadt im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz im Landkreis Südwestpfalz, die zur Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land gehört.
Geografie
Geografie
Hornbach liegt nur etwas nördlich der deutsch-französischen Grenze bzw. östlich der Grenze zum Saarland im äußersten Südwesten des Südteils von Rheinland-Pfalz. Dort befindet sich die Stadt im Westrich südlich von Zweibrücken. Sie wird vom Hornbach durchflossen, der in Frankreich entspringt und nach Zweibrücken fließt.
Geschichte
Geschichte
Hornbach wurde um 740 vom 753 hier gestorbenen heiligen Pirminius unter dem Namen Gamundias
(= Zusammenfluss) als Benediktinerkloster St. Petrus im damaligen Bliesgau (Bistum Metz) gegründet. Pirmin war ursprünglich auch hier begraben, sein Leichnam wurde aber im 16. Jahrhundert nach Innsbruck transferiert. Sichtbar ist heute aber die Grabkapelle des Heiligen.
Das Kloster Hornbach, das im Jahr 1087 von Kaiser Heinrich IV. dem Bischof von Speyer geschenkt wurde, besaß bis ins 14. Jahrhundert einen weitreichenden Einfluss und gab wichtige Impulse für die Entwicklung in Oberlothringen. Zahlreiche Dorf- und Hofgründungen gehen auf dieses Kloster zurück.
Im Herbst 1119 besuchte Kaiser Heinrich V. Hornbach auf dem Weg von Straßburg nach Metz und verlieh dem Kloster das Münzrecht, das bis etwa 1230 ausgeübt wurde. Da war der Niedergang des Klosters aber schon eingeleitet, nicht zuletzt durch die Tatsache, dass unmittelbar neben dem Kloster ein weltliches Kanonikerstift gegründet worden war.
Am 16. April 1352 erhielt Hornbach wie die Nachbarstadt Zweibrücken die Stadtrech
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