Horneburg
Horneburg
Horneburg (plattdeutsch
Hornborg) ist ein niedersächsischer Flecken im Landkreis Stade. Er liegt zwischen Buxtehude und Stade in den Elbmarschen (Altes Land) am Rande zur Geest.
Geschichte
Geschichte
Der älteste bekannte Nachweis für eine Besiedlung des Horneburger Geestrandes am Urstromtal der Elbe kann noch heute auf einem archäologischen Lehrpfad durch einige Großsteingräber westlich von Gut Daudieck besichtigt werden. Die Gräber datieren in die Zeit um etwa 3500 v. Chr., wie Grabbeigaben auswiesen.
Die Geschichte des heutigen Fleckens Horneburg ist bis ins 19. Jahrhundert mit der der Burgmänner auf der Burg Horneburg eng verflochten. Zunächst werden um 1200 zwei Ritterfamilien in Urkunden als Zeugen genannt, nämlich die von Borch auf der Stader Geest und die Schulte von der Lühe im Alten Land. Sie sind, gemeinsam mit anderen Adelsfamilien der Umgebung Burgmänner auf der 1255 erbauten Horneburg. Im Schutze der Horneburg entstand die gleichnamige Ortschaft. 1311 wurde die Horneburg im Zuge der Gefangennahme Heinrich von Borchs, dem
Isern Hinnerk, belagert und erobert. Während einer Fehde mit dem Bistum Verden und den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg wurde die Horneburg 1426 erneut belagert. Diese Belagerung musste allerdings erfolglos abgebrochen werden. Um 1500 löste sich
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