Hundsturm
Hundsturm
Hundsturm war bis 1850 eine eigenständige Gemeinde und ist heute ein Stadtteil Wiens im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten.
Im Jahre 1632 fand die erste urkundliche Erwähnung von Hundsturm statt. Im Jahre 1600 ließ Erzherzog Matthias, der spätere Kaiser, ein Rüdenhaus in Hundsturm errichten. Der Name Hundsturm stammt möglicherweise von diesem Rüdenhaus ab. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass er auf die ehemalige Hundsmühle zurückgeht, die im Jahre 1408 erstmals als
Hunczmühle in der Scheibenried belegt ist.
Das Rüdenhaus wurde 1672 abgerissen, an seiner Stelle entstand das
Schloss Hundsturm, das im 19. Jahrhundert demoliert wurde. Während des 17. Jahrhundert entwickelte sich die Siedlung um dieses Schloss, vor allem entlang der heutigen Schönbrunner Straße zwischen der Spengergasse und dem Margaretengürtel. Im Jahre 1842 kam Hundsturm durch Ankauf an die Gemeinde Wien. Die Eingemeindung erfolgte im Jahre 1850 als Teil des neuen 4. Bezirkes Wieden. Im Jahre 1862 wurde Hundsturm dem neuen 5. Bezirk Margareten zugeteilt. Im Jahre 1907 kamen kleinere Teile des
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