Hvaler
Hvaler
Hvaler ist eine Kommune in der norwegischen Provinz Østfold.
Sie liegt an der östlichen Seite des Eingangs des Oslofjords. Als typische Schärenlandschaft besteht sie aus mehr als 800 flachen Inseln aller Größenordnungen. Im Süden und Südosten grenzt Hvaler an Schweden.
Die wichtigsten Inseln sind
Vesterøy,
Asmaløy,
Spjaerøy und
Kirkeøy, letztere mit dem administrativen Zentrum
Skjaerhalden.
Vesterøy hat am
Utgaardskilen den bedeutsamsten Fischanlandeplatz Südostnorwegens.
Geschichte
Geschichte
Auf Hvaler finden sich an verschiedenen Orten Spuren frühgeschichtlicher Ansiedlungen. Auf der zu Hvaler gehörigen Insel
Herføl befindet sich das längste bislang gefunden Geröllgrab aus der Bronzezeit mit 100 m Länge und 7 m Breite. Auf Kirkeøy (von
Kirke, norw. für Kirche) befindet sich eine der ältesten Kirchen romanischen Stils Norwegens, die um 1000 n. Chr. errichtet wurde. Unter dem gemauerten Gebäude sind Spuren eines noch älteren Gebäudes festgestellt worden. Unklar ist, wer die Kirche errichten ließ, einer Sage nach wurde sie von schottischen Fisch- und Walfängern erbaut.
Aufgrund der Nähe zum heutigen Nachbarland Schweden war Hvaler sowohl in der Zeit der Wikinger als auch bis in die Neuzeit von gewisser militärstrategischer Bedeutung. Neben der Insel
Akerøy,
Vesterøy südlich vorgelagert, wurde Mitte des 17. Jahrhunderts eine Festung errichtet, die feindliche Schiffsanläufe aus dem Süden verhindern sollte. Sie war jedoch nie in Kämpfen verwickelt und wurde etwa 1850 als Zielobjekt für Marineübungen verwendet und zerstört. Die Festung
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