Hwange (Simbabwe)
Hwange (Simbabwe)
Hwange (sprich: Wänkie) ist eine Stadt mit 32.566 Einwohnern (2006) in der Provinz Nordmatabeleland in Simbabwe an Straße und Eisenbahnlinie Bulawayo-Livingstone. Die Stadt hat seit 1972/74 einen touristisch ausgerichteten Flughafen. Sie wurde 1903 gegründet und nach dem Häuptling, Whanga, der dörflichen Ansiedlung benannt. Die Stadt ist schmucklos und öde, lebt jedoch indirekt auch vom Tourismus, da eines der schönsten Tierreservate Afrikas, der Hwange National Park mit 14.000 km², sich in unmittelbarer Nähe südlich der Stadt befindet und in Reichweite einer Tagestour, nämlich 70 km, die Victoriafälle des Sambesi sowie der Kariba-Stausee. Im Nationalpark, an den Fällen und am See befinden sich die Touristenhotels.
Hwange ist seit 1901 vor allem ein Kohlerevier, die wichtigsten Flötze und die größte Kohlenzeche von Simbabwe finden sich hier. Es werden jährlich 5,8 Mio t Kohle zu 80 Prozent im Tagebau abgebaut. Die Förderung ist zu 40 Prozent in Staatsbesitz, zu 32 Prozent im Besitz der britischen Vermögensverwaltung Nicholas van Hoogstraten. Vermutlich nur bei Moatize
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