IaÅŸi
IaÅŸi
IaÅŸi (gesprochen
Jasch, deutsch veraltet:
Jaßenmarkt, russisch ЯÑÑÑ‹/Jassy, ungarisch Jászvásár) ist eine Universitätsstadt im Nordosten Rumäniens in der Region Moldau und die Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks. Historisch war sie die wichtigste Stadt des Fürstentums Moldau.
Die drittgrößte Stadt des Landes (nach Bukarest und Cluj-Napoca) hatte im Jahr 2007 ungefähr 315.000 Einwohner (Berechnung) und gilt als kulturelle Hauptstadt von Rumänien. Viele rumänische Persönlichkeiten und Künstler lebten, studierten oder arbeiteten hier.
Geschichte
Geschichte
Bei archäologischen Forschungen wurden etwa 5000 Jahre alte Spuren der Cucuteni-Kultur aus dem Altertum gefunden. IaÅŸi wurde im 14. Jahrhundert, zur Zeit der Herrschaft von Alexandru cel Bun, zum ersten Mal erwähnt. 1565 bis 1859 war es die Hauptstadt des Fürstentums Moldau. Der Name IaÅŸi ist mit der so genannten
Goldenen Periode der rumänischen Kultur verbunden.
Im Laufe des Ersten Weltkrieges war die Stadt von 1916 bis 1918 provisorische Hauptstadt Rumäniens.
Lage
Lage
Die Stadt liegt 20 km westlich der Grenze zu Moldawien und etwa 300 km Luftlinie nördlich von Bukarest. Die Umgebung ist hügelig und landwirtschaftlich geprägt. Durch die Stadt fließt der kleine Fluss Bahlui.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Zentrum der für ihr Porzellan bekannten Stadt steht der neogotische Kulturpalast (Bauzeit 1906–1925); er beherbergt heute vier Museen, darunter die größte Kunstsammlung des Landes, und eine Bibliothek. Sehenswert sind außerdem unter anderem die beeindruckend große Metropoliten-Kirche aus dem frühen 19. Jahrhundert und die Krönungskirche. Mehrere Klöster in der Stadt und ihrer Umgebung verdienen ebenfalls Beachtung. Auch einige Denkmäler säumen Plätze und Straßen.
Die Stadt beherbergt den mit 100 ha größten Botanischen Garten von Rumänien und gleichzeitig einen der größten Europas.
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