Iffwil
Iffwil
Iffwil ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Fraubrunnen des Kantons Bern in der Schweiz. Nicht zu verwechseln mit
Ifwil, einer Ortschaft in der Gemeinde Bichelsee-Balterswil im Kanton Thurgau.
Geographie
Geographie
Iffwil liegt auf , 13 km nördlich der Kantonshauptstadt Bern (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage in einer flachen Hochmulde im östlichen Teil des Rapperswiler Plateaus, im Schweizer Mittelland.
Die Fläche des 5.0 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes. Zwischen den Höhen von
Mannenbuch respektive
Brättenmoos (mit die höchste Erhebung der Gemeinde) im Südwesten und dem
Tannwald im Nordosten befindet sich eine breite Mulde mit dem Siedlungskern von Iffwil. Nach Nordwesten reicht der Gemeindebann in das
Moos im Quellgebiet des
Brandbachs, der diesen Teil nach Norden über den
Mülchibach zum Limpach entwässert. Im Osten erstreckt sich der Gemeindeboden über einen sanft abfallenden Hang ins Einzugsgebiet der Urtenen, umfasst die Wälder von
Büelen und
Gumpisberg und reicht bis an den Waldrand des Hügels
Boll bei Jegenstorf. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 8 % auf Siedlungen, 37 % auf Wald und Gehölze und 55 % auf Landwirtschaft.
Zu I
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Geschichte
Geschichte
Einzelfunde aus dem Neolithikum und Grabhügel aus der Hallstattzeit im Tannwald zeugen von einer frühen Besiedlung des Gemeindegebietes. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1148 unter dem Namen
Iffenwilere. Später erschienen die Bezeichnungen
Iffiwiler (1261),
Ifwile (1276),
Yffewile (1310) und
Jffwil (1442). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen
Iffo zurück und bedeutet demnach
beim Gehöft des Iffo.
Seit dem Mittelalter gehörte Iffwil zum Besitz der Grafen von Kyburg. Daneben hatten aber auch das Cluniazenserpriorat in Rüeggisberg und das Zisterzienserkloster Frienisberg Grundbesitz im Dorf. Diese Besitzrechte gingen im 14. Jahrhundert an das Niedere Spital in Bern und an das Zisterzienserinnenkloster Fraubrunnen über. Noch 1356 ist in den Urkunden von Niederiffwil und Oberiffwil die Rede. Letzteres lag an der Grenze gegen Zuzwil und wurde wahrscheinlich um 1400 aufgegeben. Im Jahr 1406 geriet Iffwil unter die Oberhoheit von Bern und wurde dem Landgericht Zollikofen zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien R
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das Dorf hat zahlreiche charakteristische Bauernhäuser des bernischen Landstils aus dem 18. und 19. Jahrhundert bewahrt. Iffwil besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Kirchgemeinde Jegenstorf-Urtenen.
Wirtschaft
Wirtschaft
Iffwil war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau sowie die Milchwirtschaft und die Forstwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In Iffwil sind heute unter anderem Betriebe des Gartenbaus, eine Garage und eine mechanische Werkstatt vertreten. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Agglomeration Bern arbeiten.
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