Ilmenau-Roda
Ilmenau-Roda
Ilmenau-Roda (bis 1952
Roda bei Ilmenau) ist ein Ortsteil der Stadt Ilmenau im Ilm-Kreis (Thüringen) mit 551 Einwohnern.
Geografie
Geografie
Roda liegt im Tal des Reichenbaches 2 km nordwestlich von Ilmenau. Südlich erheben sich die Berge des Thüringer Waldes. Roda liegt in etwa 520 Metern Höhe.
Geschichte
Geschichte
Roda wurde 1351 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war früher vom Bergbau geprägt. In der südlich gelegenen Sturmheide wurden verschiedene Erze wie Mangan gefördert. Als der Bergbau Ende des 18. Jhs. zusammenbrach, verarmte der Ort.
1879 brachte der Bau der Bahnstrecke Erfurt–Ilmenau mit einem Bahnhof in Roda die Wende. Nun siedelten sich viele Glasbetriebe und einige metallverarbeitende Betriebe an. 1929 kam die nächste Krise. Die Industrie im Ort wurde von der Weltwirtschaftskrise schwer getroffen. Dadurch geriet die Gemeinde in finanzielle Probleme, was sie 1939 dazu zwang, die Stadt Ilmenau zu bitten, Roda aufzunehmen. Die Ilmenauer Stadtverwaltung willigte ein und übernahm auch die Rodaer Schulden. So wurde Roda 1939 nach Ilmenau eingemeindet. Es war bis 1981 der einzige Ilmenauer Ortsteil.
Politik
Politik
Der Ortsbürgermeister ist Mathias Hoffmann. Der Ortschaftsrat besteht aus sechs Mitgliedern.
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