Imst
Imst
Imst liegt im Oberinntal im österreichischen Bundesland Tirol auf 828 m Seehöhe, ist die Bezirkshauptstadt des Bezirks Imst und hat rund 9.000 Einwohner.
Die Imster unterscheiden Oberstadt und Unterstadt. Weitere Imster Ortsteile sind Auf Arzill, Brennbichl, Gunglgrün, Am Grettert, Sonnberg, Weinberg, Hoch-Imst und Teilwiesen.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet um Imst ist schon seit der Bronzezeit besiedelt. 763 wurde Imst erstmals urkundlich als „opido humiste“, was soviel wie „hervorsprudelnde Quelle“ bedeutet, bezeichnet. 1266 erwarb Meinhard II. von Tirol das Gebiet aus bayrischem Besitz und verlieh Imst 1282 das Marktrecht. 1822 gab es eine große Brandkatastrophe. Imst wurde 1898 das Stadtrecht verliehen.
Kultur
Kultur
In der Kulturszene setzt der Imster Artclub immer wieder Akzente mit großen Konzerten und Festivals (wie z. B. den Rolling Stones oder Velvet Revolver). Imst ist Heimatort vieler bildender Künstler und beherbergt zwei Theaterverreine.
Zeitweise lebte und arbeitete auch der Dramatiker und Filmschaffende Hans Hömberg in Imst.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Industriegeschichte war besonders geprägt durch den Bergbau in der Umgebung von Imst im 15. und 16. Jahrhundert sowie im 18. und 19. Jahrhundert durch die Textilindustrie. Zu dieser Zeit verkauften die Vogelhändler aus Imst ihre gezüchteten Singvögel in ganz Europa. Der Komponist Carl Zeller schrieb dazu eine Operette. Die Landwirtschaft hat an Bedeutung verloren. Heute gibt es eine gemischte Wirtschaftsstruktur aus Industrie, Handel, Handwerk und Tourismus. Neben der Innenstadt haben sich in der Imster Au zahlreiche Fachmärkte und Industriebetriebe niedergelassen.
Im Sommertourismus ist Imst ein Zentrum für Outdoorsportarten wie Klettern, Rafting und Canyoning.
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