Inchenhofen
Inchenhofen
Inchenhofen ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg.
Geographie
Geographie
Der Ort liegt auf einem Landrücken zwischen dem Donaumoos und dem Paartal.
Ortsteile sind Ainertshofen, Arnhofen, Ingstetten, Oberbachern, Unterbachern, Sainbach, Taxberg, Ried, Reifersdorf und Schönau. Gemarkungen sind Inchenhofen, Oberbachern und Sainbach.
Geschichte
Geschichte
Inchenhofen wurde erstmals im 11. Jahrhundert als
Imichinhouen und
Imechenhouen erwähnt. Zisterziensermönche aus dem Kloster Fürstenfeld betreuten von 1283 bis 1803 die bedeutende Wallfahrt am Ort. Der Markt Inchenhofen gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Aichach des Kurfürstentums Bayern. Inchenhofen besaß seit 1400 ein Marktgericht mit magistratischen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Der Ort war bis 1972 oberbayerisch. Erst im Zuge der Gebietsreform wurde die Gemeinde 1972 dem Regierungsbezirk Schwaben zugeordnet.
Kultur
Kultur
Der kulturelle Mittelpunkt der Marktgemeinde Inchenhofen wird von zahlreichen Vereinen gebildet welche teilweise
auf weitgehende geschichtliche Traditionen zurückblicken.
• Schützenverein Hubertus Sainbach
• Blumen- und Gartenbauverein Inchenhofen
• Bauwong Sainbach e.V.
• Freiwillige Feuerwehr Inchenhofen
• Freiwillige Feuerwehr Sainbach
• Freiwillige Feuerwehr Oberbachern
• Heimatverein Inchenhofen
• Katholischer Frauenbund
• Krieger- und Reservistenkameradschaft Inchenhofen
• Krieger- und Soldatenverein Sainbach
• Maibaumbuam und Theaterfreunde Inchenhofen
• Rieder Maibaumfreind e.V.
• Schützenverein Jägerblut Inchenhofen
• Schachclub Inchenhofen
• Stockschützen Inchenhofen
• Turn- und Sportverein Inchenhofen
• Tennisclub Sainbach
• Wander- und Verschönerungsverein Inchenhofen
• Modell-Flugsport In
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Prägendes Bauwerk ist die zwischen 1450 und 1457 errichtete Wallfahrtskirche
St. Leonhard.
Erwähnenswert ist der Leonhardiritt jeweils am 1. Sonntag im November.
Das Inchenhofener RossmoosMit über 160 ha Fläche ist es eines der größten zusammenhängenden Niedermoore im Landkreis Aichach-Friedberg. Seine Entstehung verdankt es hohen Grundwasserständen und zahlreichen Quellaustritten im Tal des Inchenhofener Moosgrabens und des Schreierbaches. Die Vegetation der feuchten Niederung bestand früher aus dichten Schilf- und Seggenbeständen, die randlich von Erlenbruchwäldern umgeben waren. Abgestorbene Pflanzenteile und Wurzeln konnten sich am nassen oder mit Wasser bedeckten Boden nicht vollständig zersetzen. Große Mengen organischer Substanz reicherten sich infolgedessen als Torf an. Seit Beginn der Torfbildung, vor weniger als 10.000 Jahren wurden zum Teil bis 2,6 m mächtige Torfschichten abgelagert. Mit der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung und Trockenlegung des sumpfigen Tales, seit etwa 200 Jahren, endete das Torfwachstum. Seither ist das Moor w
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