Islamabad
Islamabad
Islamabad (Urdu: ) ist die Hauptstadt Pakistans. Die erst in den 1960er Jahren gegründete Stadt hat heute 900.000 Einwohner. Als geplante Stadt wurde sie an einer klimatisch äußerst vorteilhaften Stelle am Rande des Pothohar-Plateaus, unterhalb der Margalla-Hügel auf einem schachbrettartigen Grundriss angelegt. Islamabad verfügt politisch gesehen über ein eigenes Hauptstadtterritorium, gehört historisch aber zum Punjab.
Von der Unabhängigkeit Pakistans 1947 an bis zum Jahre 1958 war Karatschi in Sindh im Süden des Landes die Hauptstadt. Vorbehalte gegenüber einer Konzentration von Investitionen in Karatschi führten zur Idee eine neue, günstiger gelegene Hauptstadt zu bauen. Als Muhammed Ayub Khan 1958 Präsident von Pakistan wurde, setzte er den Bau einer neuen Hauptstadt als oberste Priorität. Man wählte eine Gegend unmittelbar nordwestlich von Rawalpindi aus, das als vorläufige Hauptstadt fungierte. Durch ihre Lage am Fuße der ersten Ausläufer des Himalaja und zusätzlich drei künstlich geschaffene Seen (Rawal, Simli und Khanpur) sind die Temperaturen hier wesentlich ausgeglich
...mehr
Basierend auf dem Artikel Islamabad der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen