Iwano-Frankiwsk
Iwano-Frankiwsk
Iwano-Frankiwsk (ukrainisch
, bis 1962
СтаниÑлавів/Stanislawiw; polnisch
Stanisławów; deutsch
Stanislau) ist das Oblast-Zentrum (Gebietshauptstadt) der Oblast Iwano-Frankiwsk in der West-Ukraine. Die Universitätsstadt liegt im Karpatenvorland, das Teil der historischen Landschaft Galizien ist.
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Geschichte
Geschichte
Iwano-Frankiwsk teilt weitgehend die Geschichte der Ukraine bzw. Galiziens/PolensAls
StanisÅ‚awów wurde die Stadt 1662 von der polnischen Adelsfamilie Potocki in der von 1569–1772 bestehenden Woiwodschaft Ruthenia gegründet, einer administrativen Einheit des Polnisch-Litauischen Gemeinwesens (Adelsrepublik). Die Stadt bekam das Magdeburger Stadtrecht verliehen. Die militärische Befestigung an strategisch günstiger Lage auf einem Plateau am Zusammenfluss der Nadwirnaer Bystryza und der Solotwinaer Bystryza kurz vor der Mündung in den Dnister bot natürlichen Schutz.
•1772 wurde die Stadt österreichisch.
•1867 bis 1918 gehörte Stanislau zu Österreich-Ungarn.
• 1919 war sie kurze Zeit Hauptstadt der Westukrainischen Volksrepublik.
• Durch den Frieden von Riga wurde
Stanisławów 1921 polnisch und Zentrum der gleichnamigen Woiwodschaft.
•1939 wurde das Gebiet aufgrund des Hitler-Stalin-Paktes von Sowjetrussland besetzt und von
•1941 bis 1944 wurde die Westukra
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
und andererseits neue, private Wohnhäuser, die keinen einheitlichen Bebauungsplänen unterworfen sind.
Im Stadtzentrum befindet sich ein künstlicher See, der in der Sowjetzeit am Ort eines jüdischen Friedhofs angelegt wurde. In unmittelbarer Nachbarschaft des Sees befindet sich noch heute ein gut erhaltener jüdischer Friedhof, innerhalb dessen Mauern während des Zweiten Weltkriegs eine große Anzahl von Juden und Angehörigen anderer Volksgruppen zusammengetrieben, ermordet und verscharrt wurden.
Aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs werden im Zentrum der Stadt in der letzten Zeit zunehmend ältere Gebäude abgerissen, um größeren Einkaufspassagen Platz zu machen.
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