Jänschwalde
Jänschwalde
Jänschwalde (sorbisch:
JanÅ¡ojce) ist eine Gemeinde im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg im Osten Deutschlands. Sie ist amtsangehörige Gemeinde des Amtes Peitz.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde gehört zur Niederlausitz. Die nächste Kleinstadt ist Peitz, Cottbus ist 25 Kilometer entfernt. Einen größeren Teil der Gemeindefläche nimmt der Braunkohletagebau Jänschwalde ein, der im Osten bis zur Neiße und damit an die Grenze zu Polen reicht.
Geschichte
Geschichte
Jänschwalde soll bereits im 13. Jahrhundert durch deutsche Siedler entstanden sein. Der sorbische Name für den Ort –
Jansojc – bedeutet auf deutsch: das dem Jan, Jansch oder Jänsch Gehörende, womit vermutlich eine im Malxebruch gelegene Siedlung unter Leitung eines Jänsch bezeichnet war.
Im Jahre 1346 wird Jänschwalde – geschrieben „Genschwalde“ – in der sogenannten Meißener Matrikel als Kirchdorf erwähnt, das an das Bistum drei Groschen Kirchensteuer zu zahlen hatte. Die heutige turmlose Kirche entstand 1806, das Pfarrgehöft mit der Pfarrscheune entstand Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Ort entstand auf einer flachen Talsandinsel im Sumpfgebiet der Malxeniederung. Die Häuser waren auf großen Findlingen ruhende Blockhäuser mit Schilfdach.
Die Stadt Peitz erhielt im Jahre 1357 das Straßenprivileg für die Durchquerung des Malxebruches und eine Zollstelle. Mit Amt und Domäne war die Stadt so für 11 Dörfer und auch für Jänschwalde zuständig. 1544 nennt das Peitzer Amtsbuch den gesamten Bruchwald zwischen Jänschwalde, Tau
...mehr
Basierend auf dem Artikel Jänschwalde der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen