Jonschwil
Jonschwil
Jonschwil ist eine politische Gemeinde des Kantons St. Gallen in der Schweiz.
Sie besteht aus den Dörfern
Jonschwil,
Schwarzenbach, dem Weiler
Bettenau und einem Teil von
Oberrindal. Jonschwil liegt an der Thur in der Nähe von Wil SG und Oberuzwil.
Der höchste Punkt mit rund ist der
Wildberg, von dem aus man einen guten Ausblick auf das Toggenburg, die Churfirsten sowie den Alpstein hat. Zu Ausflügen lädt zudem der nahe liegende
Bettenauerweiher.
772 wurde Bettenau, 779 Schwarzenbach als
Svarzinbah villa (später als
Svarzanbach), am 20. Mai 796 Jonschwil (
Johannis vilare) erstmals erwähnt. Der Name Bettenaus ist jedoch keltischen Ursprungs, eine frühere Siedlung ist daher nicht ausgeschlossen. 814 soll in Jonschwil eine Kirche namens
hl. Martin existiert haben. Um 840 ist hier vermutlich der Gelehrte und Dichter Notker Balbulus geboren. Rund 1200 wurde das Schloss Schwarzenbach erstellt. Dieses wurde 1273 an Rudolf von Habsburg verkauft, 1483-1805 gehörte das Schloss dem Kloster St. Gallen, heute
...mehr
Kultur
Kultur
Jonschwil hat sich in den letzten Jahren mit dem Veranstaltungsort Degenaupark immer mehr zu einem "Konzertdorf" entwickelt. Im Jahre 2005 fand hier das OpenAir Tufertschwil mit Headlinern wie Status Quo, Jamiroquai, Tokio Hotel und DJ Bobo statt. Im darauf folgenden Jahr fand die zweite Ausgabe dieses Festivals statt, musste aber Konkurs anmelden, was schliesslich das Ende des OpenAirs in Jonschwil bedeutete.
Im August 2008 spielte hier die US-Amerikanische Band Metallica vor über 35'000 Zuschauern das einzige Konzert der Summer Vacation Tour auf schweizerischem Boden. Zuletzt spielten Metallica 2004 in der Schweiz, damals im Züricher Letzigrund. Als Vorgruppen spielten Mnemic aus Dänemark und Within Temptation aus den Niederlanden. Eine kuriose Folge dieses Konzertes war, dass
"Nothing else matters" aus dem Jahre 1992 erneut bis auf Platz 10 der Schweizer Single-Charts stieg. Mit
"Enter Sandman" (46., erste Veröffentlichung 1991) und
"Whiskey in the jar" (55., 1998) schafften es insgesamt sogar drei Hits erneut in die Charts.
Basierend auf dem Artikel Jonschwil der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen