Jossa (Hosenfeld)
Jossa (Hosenfeld)
Jossa ist ein Ortsteil der Gemeinde Hosenfeld im Landkreis Fulda, Hessen (Deutschland) und wurde im Rahmen der Gebietsreform des Landes Hessen zum 1. Januar 1972 in die neue Großgemeinde Hosenfeld eingegliedert. Der Ort hat 503 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf hat seinen Namen von dem Bach an dem es liegt. Seine Entstehung ist in den geschichtlichen Unterlagen nicht feststellbar. Ob die vorgeschichtliche Handelsstraße Antsanvia zur Entstehung beitrug ist nicht belegbar. Seine Anfänge reichen jedoch sicherlich in das 10. Jahrhundert zurück wie wohl alle Orte der Gemeinde Hosenfeld. Erstmals wird der Name
Jazza urkundlich erwähnt.
•1375 Erscheint der Name
Josse im Besitzverzeichnis der von Lüder.
•1477 war ein Drittel des Dorfes zu diesem Zeitpunkt von den Fuldaer Äbten an die von Lütterz belehnt.
•1604 wird Jossa auch als kirchliche Filiale der Pfarrei Hosenfeld erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt befand es sich als Erbgut derer von Lüder in den Händen derer von Boyneburg und derer von Romrode. Es bildete mit Müs und Schloss Großenlüder (Fröschburg) ein Gericht der Buchischen Ritterschaft.
•1811 hatte Jossa 56 Feuerstellen mit 450 Seelen.
Lage
Lage
Das Dorf liegt im östlichen Vogelsberg südwestlich von Hosenfeld an der Jossa, die nördlich bei Hainzell in die Lüder mündet. Besiedelt wurde Jossa, das vor etwa 630 Jahren zum ersten mal urkundlich erwähnt wurde, ursprünglich von den Kelten. Der Name Jossa ist aus dem keltischen Begriff "Jazza" abzuleiten, was so viel heißt wie
sprudeln oder
brausen; dies bezieht sich auf die durch das Dorf fließende Jossa.
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